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Spätbronzezeit


Spätbronzezeit


Die Spätbronzezeit ist die "industrielle" Blütezeit der Metallurgie: neue Produkte sind Helme und Panzer, Rasiermesser und Fibeln (Sicherheitsnadeln), Eimer und Tassen für das fürstliche Gelage. Der Handel mit Zinn aus England und Bernstein von der Ostseeküste führt bis nach Griechenland.

In der Spätbronzezeit werden die Toten verbrannt und in großen "Urnenfeldern" beigesetzt. In jeder Epoche gibt es einige wenige extrem reich ausgestattete "Königsgräber", die auf eine krasse soziale Differenzierung hinweisen, nicht anders als in Ägypten oder Griechenland.

Uploaded Image: KG-Urnengrab.jpg"Fürstengrab" von Seddin/Brandenburg, 8. Jh. v.Chr.

Diese Sitte wird als sichtbarer Ausdruck eines Wandels geistig-religiöser Vorstellungen gedeutet. Neben dörflichen Freilandsiedlungen entstanden vermehrt oft auf Höhen gelegene Befestigungen, die vielleicht Zentralorte gewesen sind. Eine größere Zahl von Wehranlagen, zahlreiche Waffenbeigaben in Gräbern und Verwahrfunde lassen auf eine unruhige, kriegerische Epoche schließen.



Zuerst vereinzelt, dann immer häufiger treten Eisengegenstände auf: Schmuckstücke, Messer, aber auch Lanzenspitzen und Beile. Im Lauf des 8. Jahrhunderts fließender Übergang zur Hallstattkultur (Eisenzeit).

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Frühbronzezeit


(ca. 2200-1500 Jahre v.Chr.)

Mittelbronzezeit


(ca. 1500-1300 Jahre v. Chr.)

Spätbronzezeit


(ca. 1300-800 v.Chr.)


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