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Mittelbronzezeit


Mittelbronzezeit



Das Zeichen der Mittelbronzezeit ist das Schwert, die erste Waffe, die nur zum Kampf Mann gegen Mann dient.

Uploaded Image: KG-Schwerter.jpgSchwerter der Bronzezeit (Flussfunde)

Gegen Ende dieser Epoche zeigten sich im 13. Jahrhundert v. Chr. Umformungen im gesamten Kulturgefüge Zentral-, Süd- und Westeuropas und Teilen von Osteuropa. Sie kündigten sich bereits um 1500 v. Chr. in Böhmen, Mähren, Niederösterreich und der südlichen Slowakei im Anlegen von Ringwällen zu Verteidigungszwecken an. Speerspitzen und Schwerter wurden zu wichtigen Elementen der Bewaffnung; dazu kam der zweirädrige, von Pferden gezogene Streitwagen. In Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Slowenien gab es kriegerische Wirren. Am Ende der durch diese noch nicht geklärten Vorgänge ausgelösten Entwicklung stand der Untergang des Hethiterreichs und der kretisch-mykenischen Kultur; Ägypten erlebte den Einfall der "Seevölker". In Europa kam es zur Ausbildung der Urnenfelderkulturen (Urnenfelderzeit), die sich in dem Brauch, Urnenfriedhöfe anzulegen, in einer gewissen Einheitlichkeit der Grabform, im Beisetzungsritus, in der Beigabenausstattung und in formalen Übereinstimmungen der materiellen Hinterlassenschaften äußerte. Die Bronzegusstechnik erlebte eine neue Blüte, es entstanden neue Waffen, Geräte und Schmuck. Die Urnenfelderkultur behauptete sich in Europa für längere Zeit und ging im 8. Jahrhundert v. Chr. allmählich in die frühe Hallstattkultur (Eisenzeit) über.

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Frühbronzezeit


(ca. 2200-1500 Jahre v.Chr.)

Mittelbronzezeit


(ca. 1500-1300 Jahre v. Chr.)

Spätbronzezeit


(ca. 1300-800 v.Chr.)


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