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Autor

Autor: tor, Maetthi
Autor bedeutet ursprünglich autorisierter Stellvertreter des Schöpfers, also eine Art Medium, die für das Gesagte nicht eigentlich verantwortlich ist. Später oder emanzipierter schreibt der Autor selbst, was andere wissen müssen. Noch später ist der Autor im Hypertext vergesellschaftet.

K.A. 2 Jul 03 Darf ich das weiterführen - : noch spaeter erfaehrt die Autorenidee mutuelle Subordination. (Und sie wird nicht nennenswert thematisiert, meine ich.)

tor: und in einer blöden Uebergangsphase heisst Autor "Besitzer von copyright. Das ist ein Hauptthema der heutigen Zeit, oder Hintergrund der Möglichkeit von opensource zu sprechen. KA 2.7.03 herzliche Gruesse, wir machen ab Freitag 14 Tage eine Radtour - bis dann freundlich Kurd und Antje

Antje, Kurd und ich redeten im späten August 2003 sehr häufig vom Tod des Autors. Wieder einmal, so muss man letztlich sagen. Und es scheint fast, als erschiene dieses Dauer-Sterben beinahe schon im romantischen Rückspiegel. Erinnern wir uns im Conversieren an Barthes, der nie vom Tod des physischen Autors sprach, aber dem Autor eine Stärkung zukommen ließ, indem er ihn einbettete in den Fluss des Schreibens. Ich bin nicht der Text, der sich durch andere schon längst geschrieben hat. Und mittlerweile ist es ja auch ein Gemeinplatz, wenn man feststellt, dass der Urheber nicht immer Ort des Verstehens ist. Schleiermacher wollte, dass wir ihn besser verstehen, als er sich selbst je verstanden hat. Doch Barthes würde lieber das Verstehen eines anderen Gehalts im Text ins Zentrum stellen wollen. Daher versteht er den Text ja auch als einen "vieldimensionalen Raum", in dem man mehr die Strukturen der Sinngebung, nicht so sehr den Sinn selber schürfen sollte. Maetthi, 09.2003

Barthes, Roland: Der Tod des Autors, in: Texte zur Theorie der Autorschaft. Stuttgart 2000 (Reclams UB 18058), S. 185-193



Die Vieldimensionalität ist eine Vieldimensionalität. Ich kenne nur 3 Dimensionen, wenn ich vom Raum spreche. Wenn der jeweilig gelesene - und wie auch immer verstandene - Text dem jeweils Lesenden angeeignet wäre, dann würde der Lesende den Text bestimmen. Er wäre eine Leserautor (vgl Hyperautor)
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Es ist zu schade, dass zum Beispiel tor nicht einfach mehr reinschreiben oder das neue Stichwort Hyperautor anlegen kann.
Ach es ist so schade, dass Abschliessen das ist, was gueltig ist.
Ja, meine Wohnungstuer schliesse ich auch ab und meinen Mund halte ich auch vor mancher Aussage, die aus dem Paradigma faellt (nicht wg. Taktgefuehl), ein Leben lang.
Wir wollten es besser machen oder wie Bazon Brock sagen koennte, "Das haben wir nicht gewollt." Kurd 29 Jan 05
Oder ploetzlich wird der, nunmehr sich als Guest zu verstehen habende, - der sich nach ‘add to the page‘ auch nicht mehr unmittelbar korrigieren kann - mit der Nachricht ausgestossen: "Unauthorized for: /NetzkunstWoerterBuch/"
[Also, das mit dem Stichwortanlegen ist beispielsweise gemeint (‘Hyperautor‘ war schon angelegt).
Jetzt versuche ich mal, ob ich vomKommentarfeld aus eine Seite anlegen kann
‘Kommentarfeld‘ hatte ich als Link zu einer neuen Seite programmiert (): geht nicht.
o.k.
Halt, da geht es ja doch?
Neuer Test
Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht, ich probiere es nochmals
Nochmal: 1_Den Link ‘Hyperautor‘ gab es schon vorher, tor hat ihn wahrscheinlich schon im letzten Jahr gesetzt.
2_Die 3 anderen Links testete ich jetzt von Guestfeld aus zu setzen, aber das geht nicht. (Nur weil mich die Monitorerscheinung, so wie sie kam, beunruhigte, habe ich die Links mit meinem Passwort vollendet - zweimal hatte ich auch vergessen, dass ich ja doch mit meinem Passwort schon drin war. Das war‘s.

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