Notizen zu Deleuze/Guattari 'Was ist Philosophie?'
"Die Kunst zersört die dreifache Organisation der
Perzeptionen, Affektionen und Meinungen, um sie
durch ein zusammengesetztes Monument aus
Perzepten, Affekten und Empfindungsblöcken [Empfindungsblock]
zu ersetzen"(S. 208)
Lektüre:
200
"[...] bedarf des Stils - der Syntax eines Schriftstellers, der Tonarten eines Musikers [...]"
Mißverständnis sei es, den Roman als Kitt des Ganzen zu betrachten
218 ff
Tier und Territorium (-> J. v. Uexküll) das Haus, das Ritornell
Ritornell, gegenseitiger Kontrapunkt, Empfindungskomplexe, Blöcke.
221 f
Haus(Werden) <-> Universum (kleines u. großes Ritornell)
Rolle des Rahmens: beständiges teterritotialisieren der Wände, Flächen, Grenzen.
(Gattung, Gatter, Ghetto)
s.a. Sloterdijk's Gattungsanalyse in "Ödipus oder das zweite Orakel"
232
materielle Dichte <-> formale Tiefe (das wird noch für den Film interessant)
Etüden (Übungen) hören auf, technische Übungen zu sein (Debussy)
Notizen zum 20.11.
- Freud'sche Psychoanalyse stellt sich als Verdachtslogik heraus, geprägt von Ressentiments, deren Bürokratie alle Referenz auf den "Vater" zwingt.
- Tier als das unmenschliche, barbarische (nicht moralisch zu lesen)
- Naturalismus (Genieästhetik) in Russeau'schem Sinne wäre Fehlinterpretation
- warum fängt das Kunstwerk spätestens beim territorialen Tier an?
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