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Abschlussdiskussion

Zwei große Themenbereiche haben das Seminar geprägt:

- Hypertext als Technologie

Diskussionspunkte (aus Sitzung: Geschichte des Hypertextes):

Wie hängt die Idee des HT mit der technischen Umsetzung, d.h. der verfügbaren Hard- und Software zusammen?

Inwieweit hängen wir noch zu sehr an den Textdarstellungs- und Rezeptionsprogrammen sowie den Marktstrukturen der Buchkultur und welche Auswirkungen hat diese Prägung für das Design von Hard- und Software (z.B. Word als Buchseite, Browsen als Lesen eines Buches)?

Wie könnte die Dokumentenorganisation und kooperative Bearbeitung von Dokumenten aussehen, wenn man sich auf die Struktur von Computer und Internet einlässt (z.B. Access for all, Zugriff und Bearbeitungsmöglichkeit von allen Dokumenten für alle, individuelle Organisationsmöglichkeiten)? Welche technischen und kulturellen Programme wären hierzu vonnöten (z.B. Standardisierung vs. bedürfnisorientierte/individuelle Softwareentwicklung)?

Was passiert mit den an der Buchkultur herausgebildeten Marktstrukturen (z.B. der funktionalen Differenzierung in Autor, Verlag, Druckerei, Buchhandel) sowie dem Urheberrecht, wenn jeder jede Funktion übernehmen kann?

- Hypertext als literarische Schreibtechnik(Hypertext als Textform)

Kernbegriffe der Theorie:

Baumstruktur/Sequentialität/Kohärenz vs. Rhizom
Linearität vs. De- oder Multilinearität/Assoziativität




Können Printtexte dieselben Qualitäten haben wie elektronische Texte? (Frage nach der Materialität des Mediums)

Oder:

Gibt es keine wirkliche Opposition zwischen (herkömmlichem Buch-)Text und (am PC benutzergeführtem) Hypertext, da sich die scheinbaren Unterschiede in der Analogie zur Enzyklopädie/Bibliothek auflösen?

(These aus Sitzung: Hypertexttheorie)

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