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Höhlenmalerei

Erste „Kritzeleien“ an Felswänden stammen aus der Zeit um etwa 50.000 vor Christus.

Es gab sowohl Fundorte in Europa, als auch in Afrika und auf anderen Kontinenten.

In Europa wurden die meisten Höhlenmalereien in Frankreich (150 Fundorte) entdeckt, es folgten Spanien (128 Fundorte) und Italien (21 Fundorte).

Bei den Funden handelt es sich in der Regel um magisch-symbolische Zeichnungen in Höhlen, bei denen meist Beziehungen zwischen Menschen und Tieren im Vordergrund stehen. Ergänzt werden diese Bildnisse durch unbestimmte Zeichen und Linien, die zwar noch nicht gedeutet sind, aber darauf schließen lassen, dass schon damals bewusst abstrahierte Kurzzeichen als Aussagemittel gedient haben.

Speziell waren oftmals Pferde und Wisente (Büffel) abgebildet.

Als Kommunikationsmittel sind diese Zeichnungen jedoch nicht eindeutig genug.
Bestimmte Vorgänge werden zwar anschaulich geschildert, aber die genaue Bedeutung bleibt noch ungeklärt.
Diese Zeugnisse vom Leben vorgeschichtlicher, nomadisierender Jäger werden auch als Petroglyphen bezeichnet.
Oftmals liest man auch den Ausdruck „Kunst einer Jagdkultur“.

Vergleichbare Vorstufen unserer heutigen Schrift sind unter anderem Wegmarkierungen, Botenstäbe zur Legitimation, die Knotenschnüre der Inka, bäuerliche Kerbhölzer, vielleicht sogar die mit buchstabenähnlichen Zeichen bemalten Kieselsteine der Jüngeren Steinzeit.

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