CHECKLISTE ZUM QUALITÄTSMERKMAL GENDER

Unter Gender wird das sozial konstruierte, gesellschaftlich und kulturell geprägte und daher veränderbare Geschlecht verstanden im Gegensatz zu "sex" als biologisches Geschlecht.
Ziel von Genderansätzen ist es sozial,wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch ausgewogene gleichberechtigte Entwicklungsprozesse anzustreben. Männerspezifische bzw. frauenspezifische Zugänge, Perspektiven, Denk- und Handlungsmuster müssen nicht identisch sein mit männlichen bzw. weiblichen biologischen Zuschreibungen.

BACHELOR & MASTER
Geschlechterdemokratie als Gemeinschaftsaufgabe
Ein Handlungsleitfaden

CHECKLISTE ZUM QUALITÄTSMERKMAL GENDER + WICHTIGE LINKS ZU BACHELOR & MASTER

û Curriculum
Ist ‚Gender’ verpflichtender Bestandteil in der Regellehre?
Wird das Lehrangebot hinsichtlich des Genderaspekts in Lehre und Vermittlung regelmäßig geschlechterdifferenziert evaluiert?
Welche Maßnahmen werden zum Ausgleich von Geschlechterungleichheiten ergriffen?
Sind mono-edukative Lehrangebote vorgesehen?
Kommen alle Studierenden während ihres Studiums zwangs-läufig mit der Kategorie ‚Gender’ in Berührung?

û Studienorganisation

Ist der Studiengang studierbar? Gibt es hierzu geschlechterspezifische Evaluationen?
Ist die Vereinbarkeit von Studium und Familie gewährleistet?
Welche Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen an der Hoch-schule zur Verfügung?
Werden die Anteile der weiblichen Studierenden im Studienverlauf überprüft?

û Berufsbefähigung

Wird die Vermittlung von Gender- und interkulturellen Kompetenzen berücksichtigt?
Wurden Berufsverbände von Frauen bei der Feststellung der Berufsbefähigung berücksichtigt?
Wurde die Entwicklung in mögl. Berufsfeldern hinsichtlich ihrer geschlechtsspezifischen Auswirkungen abgeschätzt?

û Personelles Potential

Werden wissenschaftlich-künstlerische Mitarbeiter hinsichtlich der Gender-Thematik sensibilisiert und geschult?
Wie wird der Genderaspekt in den Kursen der Hochschuldidaktischen Zentren berücksichtigt?

û Ausstattung

Wie wurden bei der Planung, Einrichtung und Ausstattung von Räumen die Bedürfnisse der Studierenden geschlechterspezifisch berücksichtigt?

Zusätzliche Infos:
Frauenförderrichtlinie
Frauenförderpläne der Hochschul-Studiendekanate an der HfbK

Liste der Selbstverwaltungsgremien:
BukoFBundeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten
LaKoGLandeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hamburger Hochschulen und der
(GK) für Frauenstudien, Frauen- und Geschlechterforschung, Gender und Queer Studies an Hamburger Hochschulen-Gremium"Fine Arts- Gender und Queer Studies" (FAGuQS) an der HfbK

Dies ist die elektronische Arbeitsplattform (Swiki) der Gleichstellung
der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK)
This is the electronic working platform (Swiki) genderbasis
of the Hamburg School of Fine Arts (HfbK)
Kontakt/Contact mailto: Ute Janssen
More information about how to use the SWIKI...

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DIE EINIGUNG DES EUROPÄISCHEN HOCHSCHULRAUMES – DER PROZESS VON BOLOGNA last edited on 10 August 2006 at 10:07 am by e176215118.adsl.alicedsl.de