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Kunstgeschichtliche Referenzen



Autor: Antje Eske, Kurd Alsleben
Hat es schon Gesellschaftsformen gegeben, in denen der zwischenmenschliche Austausch gedeihen kann? Der Blick der Künstlerin entdeckt in der Antike die ´ars sermonis´, verweilt nur kurz bei den eher männlich dominierten, konversationellen Gelagen, um in der Renaissance die Musenhöfe ausfindig zu machen.
Hier fallen die konversationellen Runden am urbineser Hof ins Auge, wo Elisabetta Gonzaga, die Herzogin mit ihrer Runde diverse konversationelle Spiele erdacht und erprobt hat, wie bei Baldessare Castiglione nachzulesen ist.

Und spielerisch, konversationell wird es auch bei der Vis-à-vis-Affaire am 6.Januar 2007 in der Kunsthalle Bremen zugehen.
Nicht nur die Konversationsspiele am urbineser Hof werden uns beflügeln, auch die französische Salonkultur hat durch ihre wichtigsten 13 Salonièren (Elisabetta Gonzaga inclusive) spielerisch den zwischenmenschlichen Umgang gestaltet.