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Samstag, 11. Dezember 2010 — 11 Uhr

Autor: Zusammenfasung Antje Eske

Ausführlicher Auszug aus dem Mitschnitt vom 11.12.10
Ergänzungen und Kommentare 10

11.12.2010. Konversation 10: Social Web vor dem Social Web. Kunstgeschichte. Beteiligte: Kurd Alsleben, Dietlind Alsleben-Quiblier, Zorah Mari Bauer, Antje Eske, Michael Kania, Stefanie Körner, Sabine Kullenberg, Matthias Lehnhardt, Karen Scholz, Bernhard Taureck, Arno Quiblier

Der konversationelle Austausch wird nachträglich über 8 Schritte erkennbar:
1. Kurd und Arno interpretieren die Umstellung von analog auf digital
2. Bernhard bringt ein Manifest ein: “Wie man mit dem Hammer philosophiert“
3. Das Manifest verzweigt sich zwischendurch in ein anregendes Gespräch
4. Für einen Computeraustausch werden erste Schritte unternommen
5. Während Stefanie programmiert, bringt Antje ein Konversationsspiel ein
6. Karen schlägt vor, das Spiel vom Vortag noch einmal verändert zu spielen
7. Wir konversieren retrospettiv über unser 9-teiliges Gemeinschaftsbild
8. Bernhard beendet mit einem Abschlusswort den Austausch

1. Kurd und Arno erörtern, dass es in den Anfängen einen wirtschaftlichen Kampf zwischen analogen und digitalen Computern gegeben haben mag, den die digitalen wegen niedrigerer Lohnkosten bei der Produktion gewonnen hätten.

2. Bernhard improvisiert ein Manifest zum Thema: ´Kunst ohne Publikum´, wobei er an Nietzsche und Shakespeare anknüpft. Es geht um Kunst ohne Publikum - Publikum ohne Kunst, Kunst und Illusion und darum, dass die ´Kunst ohne Publikum´ eine Zielvorstellung haben müsse.

3. Da die Thesen die Bernhard einbringt sehr anregend sind, lösen sie einen regen Austausch aus. Darüber u.a. was die Anderen für uns bedeuten, was das ´Ich´ ist, über Dankbarkeit, das Unbewusste, die Rolle des konversierenden Menschen und was uns von Anderen trennt oder mit ihnen verbindet.

4. Matthias gibt sein Handy in den Kreis, erklärt die Bedienung und jeder von uns filmt aus der Situation heraus eine ganz kurze Sequenz.

5. Stefanie bekommt die Daten und während sie alles in ein 9-teiliges Raster programmiert, bringt Antje das Konversationsspiel der Surrealisten: ´Fragen und Antworten´ ein. Die Ergebnisse dieses Gemeinschaftsspiels lesen wir uns gegenseitig vor.

6. Karen schlägt vor, das Spiel ´Ein-Satz-reihum´ von gestern verändert noch einmal zu spielen, indem wir es einerseits fester, und dadurch auch wieder offener machen: jeder sagt einen Satz, der nicht zu lang ist und der Nächste schließt direkt an und nimmt den Faden auf. Das spielen wir eine Weile.

7. Inzwischen ist auf dem Computerbildschirm das von Stefanie programmierte 9-teilige Gemeinschaftsbild zu sehen. Ein angeregter Austausch knüpft an diesen ´kollaborativen Schnappschuss´ an, u.a.: Ist es Dokumentation? Ist es ein Medium, das Kontext in den Vordergrund stellt? Dominiert Sozialität oder Visualität? Was ist Social Web? Darf gelöscht werden?

8. Bernhard beendet den Austausch mit einem Abschlusswort: “Vieles Ungeheure gibt es, aber nichts ist ungeheurer als der Mensch.“

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