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Freitag, 07. Januar 2011 — 15 Uhr

Autor: Zusammenfassung Antje Eske

Ausführlicher Auszug aus dem Mitschnitt vom 07.01.11
Ergänzungen und Kommentare 14

07.01.2011. Konversation 14: Gibt es einen Unterschied zwischen Menschen und Maschinen? (Human Computer Interaction | Mensch/Mensch-Kommunikation) Beteiligte: Kurd Alsleben, Julian Baumgärtner (Besucher), Alexandre Bouriant (Besucher), Wolfgang Coy, Tanja Döring, Antje Eske, Torsten Juckel, Tilo Kremer, Margit Rosen, Roland Schröder-Kroll, Axel Sylvester, 2 Besucherinnen, 1 Besucher

Der konversationelle Austausch wird nachträglich über 4 Schritte erkennbar:
1. Eröffnung der Konversation mit einem konversationellen Spiel
2. Daran anschließender Austausch über Wünsche, Glück, Zufriedenheit und Wünscherfüllung
3. Der Austausch führt uns zur Technologie und so nähern wir uns dem Anregungsthema an
4. Nach der Pause schreibt jedeR das für ihn oder sie Wichtigste aus der vorangegangenen Konversation auf eine Karte. Danach werden die Karten abwechselnd vorgelesen und darüber konversiert

1. Antje bringt ein Konversationsspiel ein: JedeR schreibt einen Satz über Vorstellungen und Wünsche auf ein Blatt Papier und das erste Wort eines neuen Satzes. Der Satz wird nach hinten geknickt und das Blatt mit dem ersten Wort des neuen Satzes an den Nächsten weitergegeben, der den Satz vollendet und wieder das erste Wort des nächsten Satzes aufschreibt. Das wird solange fortgeführt, bis das Blatt vollgeschrieben ist. Danach wird abwechselnd der Text vorgelesen, den jedeR in dem Moment vor sich liegen hat.

2. An das Konversationsspiel schließt sich ein längerer Austausch an über Wünsche in Richtung glücklich oder unglücklich sein. Wir fragen uns, ob es Glück auf Dauer geben kann oder eher Zufriedenheit. Das Gespräch bringt uns zum ´Gott in der Maschine, deus ex machina´, was als programmierte Wunscherfüllung, als programmiertes Glück gedeutet wird.

3. Damit sind wir bei der Technologie angelangt, bei Messbarkeit und Statistik. Die Gauß-Kurve und naturwissenschaftliche Versuche bringen uns zur Auseinandersetzung darüber, wie Physiker, Psychologen und Mathematiker mit der Mathematik umgehen. Wir machen eine kurze Pause.

4. Nach der Pause schreibt jedeR das für ihn oder sie Wichtigste aus der vorangegangenen Konversation auf eine Karte, die wir an der vorderen Seitenwand anbringen und vorlesen. Nach jeder vorgelesenen Karte entwickeln sich lange Austausche. Einige der Inhalte lauten: “Macht das Leben mit Maschinen den Menschen zufriedener?“ “Ist das so, dass heute die Mensch-Mensch-Kommunikatiom mit Hilfe von Maschinen gesellschaftlich eine größere Bedeutung hat, als die Mensch-Maschine.Kommunikation?“ “ Wie vollzog sich der Paradigmenwechsel von HCI, also Human Computer Interaction zu MMK, also Mensch-Mensch-Kommunikation?“ “Asimovs Gesetze der Robotik sind gebrochen.“ “Wird uns das kommende Skynet {Skynet ist ein Terminus aus ´Termiator´: das Maschinennetz, das sich selbständig macht und gegen die Menschen arbeitet} evolutionär abhängen oder besteht für uns die Möglichkeit, das Fortbestehen des Kontaktes zur Maschinenwelt hilfreich zu nutzen, ohne dabei rauszufallen?“ “Was passiert, wenn man eine Maschine als intelligent und gleichwertig akzeptiert?“

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