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Freitag, 10. Dezember 2010 - 15 Uhr

Autor: Zusammenfassung Antje Eske

Ausführlicher Auszug aus dem Mitschnitt vom 10.12.10
Ergänzungen und Kommentare 9

10.12.2010. Konversation 9: Kunst ohne Publikum. Common Sense. Emanzipation Beteiligte: Kurd Alsleben, Zorah Mari Bauer,Sven Braun, Antje Eske, Stefanie Körner, Sabine Kullenberg, Matthias Lehnhardt, Karen Scholz, Bernhard Taureck, 1 Besucherin

Der konversationelle Austausch wird nachträglich über 5 Schritte erkennbar:
1. Matthias führt in eine Austauschmöglichkeit per Bild oder Video ein
2. Das löst eine Konversation über technologische Entwicklung aus
3. Wir spielen das Konversationsspiel ´Ein-Satz-reihum´.
4. Bernhard macht deutlich, dass unsere Sprache latinisiert ist, das löst wiederum einen Austausch auf breiter Ebene aus.
5. Nach einer Pause setzen wir uns über den Begriff Commonsense auseinander.

1. Matthias erläutert seinen Traum, über die ganze Welt verbreitet einen Austausch zwischen 9 Menschen in Gang zu bringen, der über Videos oder Bilder läuft. Und zwar auf einer Internetseite in einer Matrix mit 9 Feldern. Wir wollen das, wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, hier in der Gruppe praktisch machen.

2. Thematische Bereiche, die im nachfolgenden Austausch angesprochen werden sind: Werden Gesellschaften durch die technologische Entwicklung getrieben? Wir sprechen auch grundsätzlich über Kommunikation und ob sie nur zwischen Menschen oder auch zwischen Mensch und Tier stattfindet. Imaginärer Austausch mittels Metaphern kommt zur Sprache. Wir beschließen, die thematische Anregung beider Tage zu mischen, kommen dann auf Baumgarten und die Einheit von Ästhetik und Logik und Kurd bringt seine Frage: ´Wie lebt ihr das Leben im Commonsense´ ein.

3. Inzwischen ist eine Besucherin dazugekommen. Damit alle von uns sich am Gespräch beteiligen, schlägt Antje das Spiel ´Ein-Satz-reihum´ vor: jedeR von uns spricht der Reihe nach einen Satz, der so lang oder kurz sein kann, wie er will. Nach einer Weile endet das Spiel wie von selber und wir sind wieder im normalen Austausch,

4. Bernhard macht uns an praktischen Beispielen deutlich, wie viel Latein in unserer Sprache steckt. Dadurch kommen wir im Gespräch darauf, dass wir viele Austauschebenen haben, z.B. neben Sprache, Ton, Bild und Gestik auch noch das Ansinnen. Wir fragen uns, wie viel durch den Austausch im Computer verloren geht und wie stark wir Technikfreaks geworden sind. Zorah wehrt sich dagegen, dass der Computer als das Böse schlechthin mystifiziert wird. Wir kommen noch mal auf das Thema Sprache und dass der moderne Mensch mehrsprachig sei. Bernhard erläutert, dass es Voraussagen gäbe, dass etwa eine Generation später die deutsche Sprache wegbrechen könne, indem die deutsche Syntax nicht mehr da ist.

5. Nach der Pause geht es um Commonsense. Der wird unterschieden in Propaganda/Ideologie und in eine Kategorie bestimmter Philosophie, die man akzeptieren kann. ´Die herrschende Kultur ist die Kultur der Herrschenden´ taucht ebenso auf wie die ´volonté générale´. Auch die ´unsichtbare Hand´ kommt ins Spiel. Das Schlusswort von Bernhard dazu ist: Ich sage immer, die Hand hat Muskelschwund!


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