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Hamburger Datenkunstbewegung der 80er Jahre



Hamburger Datenkunstbewegung der 80er Jahre. In Hamburg gab es mit Beginn der 80er Jahre einen Pulk von künstlerischen Initiativen, die die Netzkunst mit begründeten. Sie waren über Einzelpersonen miteinander verflochten. Erst am Ende des Jahrzehnts gab es einen folgenlosen Organisationsversuch, er hinterliess eine Spur in q1. Die Initiativen waren:

%Chaos Computer Club
%European Museum Network
%Freies Telekommunikationszentrum
%Interdisziplinäre Computerei der HfbK Hamburg
%KükoCokü
%Ponton European Media Art Lab
%Virtuelle Europäische Kunsthochschule, connect

Gemeinsam war allen die Konzentration auf Netze und menschliche Kommunikation. Die Ideen der Initiativen im Einzelnen waren unterschiedlich. Es wurden Datenreisen gemacht und die Freiheit der Information proklamiert, Hypertexte wurden korrespondiert, Kunst im Netzwerk verband grosse europäische Museen, Interaktivität wurde in mehreren Fernsehsendungen realisiert, und es wurde künstlerische, europaweite Kollaboration vorbereitet. Es gab auch theoretische Gesprächsrunden.

Link: Eine Vorlesungsreihe über die ersten elektronischen Künste in den 50/60er Jahren aus der Sicht eines Beteiligten (K. Alsleben) fand in der Kunsthochschule statt.

Link: Unser seinerzeitiges Wort "Datenkunst" stammte von Wau Holland und Matthias Lehnhardt. In der Hochschule für bildende Künste Hamburg proklamierten wir den virtuellen Fachbereich Datenkunst. (Der Versuch, einen real existierenden umzufunktionalisieren, gelang nicht.)

K. Alsleben

q1 Hagel, Ute (1994): Medien.Zentren. Hamburgs kulturelle Initiativen. Hans-Bredow-Institut, Hamburg. s. virtuHHM



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