Der Link ist konstitutiv für das Werk. Mit dem Link stelle ich Verbindung her zwischen nichtverbundenem Zusammengehörenden. Mit dem Hyperlink repräsentiere ich (im Sinne einer Abbildungstheorie) welche Textteile ich mit welchen zusammendenke. Wenn ich zwei Texte verhyperlinke, füge ich in einem der beiden ein Symbol ein, das ich in einer spezifischen Sicht für äquivalent mit dem andern Textteil halte. So kann ich in einem Textteil das Symbol "Beuys" einfügen, das durch den Hyperlink durch eine Beschreibung des Lebens einer Person "Beuys" ersetzt werden kann. (Im klassischen Fall ersetze ich einen Begriff durch dessen Definition). Der Link ist kein Zeichen sondern ein Link (Verbindung). Das Symbol (oft Anker, anchor genannt), das ich mit einem Text verlinke, ist ein Zeichen, das ich eben als Symbol für jenen Text verwende. Als Symbol unterliegt das Zeichen der Aesthetik |