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Die Mittelsteinzeit

( Mesolithikum ) 12000 – 6000 v.Chr.


Die Menschen der Mittelsteinzeit sind klein bis mittelgroß, d.h. etwa 1,70 m groß. Die Gesichter werden immer schmaler und länger.
Wie in der Altsteinzeit führt der Mensch auch in der Mittelsteinzeit ein nomadenhaftes Leben. Im Gegensatz zum altsteinzeitlichen Nomaden verweilen die Menschen aber nun meist länger an einem Ort, z.T. für mehrere Monate. Dabei errichten sie größere Hüttensiedlungen oder Zeltlager.

Doch woher kommt diese Weiterentwicklung der Fertigkeiten? Ist es als ein selbst initiierter Lernprozeß zu verstehen, in dem den Händen die Schlüsselrolle als „Schrittmacher“ zukommt?

Wenn wir diese allgemeine Sicht auf die konkreten Hände richten, dann sehen wir in ihnen die Organe, in denen sich Funktionen der Wahrnehmung und der Bewegung wie nirgends sonst im menschlichen Körper sichtbar bündeln. Die Hände ergreifen im Verbund mit allen anderen Sinnesorganen buchstäblich die Welt. Sie versuchen sich immer wieder neu der individuellen Bedürfnislage anzupassen.

Die Jagd und das Sammeln von Beeren u.ä. bilden auch weiterhin die Grundlagen der Ernährung. Neben der Jagd auf Großwild wie Rothirsche, Rehe und Auerochsen nehmen die Kleintier- und Vogeljagd sowie der Fischfang immer mehr zu. In dieser Zeit wird der Wurfspeer als Hauptwaffe von Pfeil und Bogen abgelöst, auch das Fallenstellen gewinnt an Bedeutung.
Zur Herstellung von Waffen und Geräten kommen in erster Linie geschliffene Steine, Feuerstein, Knochen und Geweih zur Anwendung. Neben Speer- und Pfeilspitzen (aus Feuerstein und Knochen) sowie Hacken und Pickel (aus Geweih und Knochen) werden vor allem geschäftete Feuersteinbeile hergestellt, eine der wichtigsten 'Erfindungen' der Mittelsteinzeit.

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