






WS2003/04/Ausstellung OXYMORON Materialien (Difference)
WS2003/04/Ausstellung OXYMORON Materialien
Pressetext für die Ausstellung: OXYMORON; Eröffnung am Do.13. Mai. im Ausstellungsraum „Feld fuer Kunst“ *http://www.feldfuerkunst.net*(Hamburg-Altona),um 20Uhr
Porzellan und Video - eine, einem Oxymoron vergleichbare, Verknüpfung sehr unterschiedlicher künstlerischer Medien und Materialien. Die studentischen Arbeiten der Ausstellung sind in einem gemeinsamen Vorhaben der Werkstätten und Labore für Videokunst und Keramik an der HfBK Hamburg entstanden. Porzellan - in seiner Semiotik eindeutig höfisch konnotiert, fungierte als Projektionsfläche und Kommunikationsmedium elitärer Schichten. Video - ein sehr viel jüngeres künstlerisches Ausdrucksmittel arbeitet in der Herstellung von Kunstwerken mit Hilfe elektron.-opt. Medien; entstanden aus der Fluxusbewegung Anfang der 1960-er Jahre, der Filmkunst und elektron. Musik. In der V. werden Bildaufzeichnung und zeitgleiche Darstellung per Bildschirm und Projektor als künstler. Medium eingesetzt, was auch in Bezug auf die Projektionsfläche flexibel ist. Die Studenten haben in ihren Arbeiten sehr unterschiedliche Gewichtungen der beiden Medien vorgenommen:
Set byol Oh gibt dem Video- wie dem Porzellanmaterial gleich viel Raum.
Bei Heidi Schirmer überwiegt das Filmische. Sie nutzt jedoch die spezifischen Lichtreaktionen des Porzellans, indem sie das Videomaterial auf eine Porzellanplatte projiziert und die, eng an das Material Porzellan geknüpfte, verspielt erotische Spannung des Rokoko in ihrer Arbeit thematisiert.
Wolfgang Fütterer hat ein ursprünglich als Videoarbeit geplantes Thema über Kühe in das Material Porzellan überführt und benutzt kein Videomaterial mehr in seiner Arbeit.
Anna Witzel hat sich gegen das bewegte Videobild entschieden und bannt fotografisch hergestellte Bilder mit Hilfe einer speziellen Belichtungstechnik direkt auf Porzellanplatten.
Mette Bartholin steuert ein Videoclip bei, das sich in einer Art historischen Rückblende auf Altona bezieht.
Das Vorhaben wird von Ute Janssen (Videokunst) und Ingrid Jäger (Keramik) unterstützt.
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*PPRESSEMITTEILUNGHamburg, den 1.5.2004 Feld für Kunst e.V.Ecke Jessenstrasse/Lawaetzweg (gegenüber von Max Bahr)22767 Hamburg (Altona) Öffnungszeiten: DO-SA 16–18 Uhr, SO 16–19 Uhr*Info: http;//www.feldfuerkunst.net OXYMORONim Ausstellungsraum »Feld für Kunst« vom 14.5. bis zum 23.5.2004
Ausstellungseröffnung am 13.5.2004, 20 Uhr
Porzellan und Video – diese Kombination ist am ehesten zu beschreiben mit einer Figur, die der Rhetorik entlehnt ist: dem Oxymoron. Oxymoron bezeichnet nämlich dieZusammenstellung zweier sich widersprechender Begriffe als rhetorische Figur ( z.B. bitter-süß). Im Falle der Ausstellung im „Feld für Kunst“ handelt es sich bei der Verknüpfung von Porzellan und Video ebenfalls um die Zusammenführung sehr unterschiedlicher künstleri-scher Medien und Materialien. Die studentischen Arbeiten der Ausstellung sind in einem gemeinsamen Vorhaben der Werkstätten und Labore für Videokunst und Keramik an der HfBK Hamburg entstanden.Porzellan – in seiner zeichentheoretischen Bedeutung eindeutig der höfischen Sphäre zuzu-ordnen, fungierte als Projektionsfläche und Kommunikationsmedium großbürgerlicher Schichten. Video – ein sehr viel jüngeres künstlerisches Ausdrucksmittel, arbeitet in derHerstellung von Kunstwerken mit Hilfe elektronisch-optischer Medien. Die Videokunst istentstanden aus der Fluxusbewegung Anfang der 60er Jahre, der Filmkunst und der elektronischen Musik. In der Videokunst werden Bildaufzeichnung und zeitgleiche Darstellung perBildschirm und Projektor als künstlerisches Medium eingesetzt, das auch in Bezug auf dieProjektionsfläche flexibel ist. Die Studierenden haben in ihren Arbeiten sehr unterschiedliche Gewichtungen der beidenMedien vorgenommen: Set Byol Oh gibt dem Video- wie dem Porzellanmaterial gleich viel Raum. Bei Heidi Schirmer überwiegt das Filmische. Sie nutzt jedoch die spezifischenLichtreaktionen des Porzellans, indem sie das Videomaterial auf eine Porzellanplatte proji-ziert und – eng an das Material Porzellan geknüpft – die verspielt erotische Spannung des Rokoko in ihrer Arbeit thematisiert. Wolfganng Fütterer hat ein ursprünglich als Videoarbeit geplantes Thema über Kühe kom-plett in das Material Porzellan überführt. Anna Witzel hat sich gegen das bewegte Videobild entschieden und bannt fotografisch her-gestellte Bilder mit Hilfe einer speziellen Belichtungstechnik direkt auf Porzellanplatten. Mette Bartolin steuert ein Videoclip bei, das sich in einer Art historischen Rückblende auf Altona bezieht. Das Vorhaben wird von Ute Janssen (Videokunst) und Ingrid Jäger (Keramik) kuratiert und unterstützt. Kontakt: Feld für Kunst, Ulrike Thiele, Fon:040 - 319 46 70, eMail: presse@feldfuerkunst.net