View this PageEdit this PageUploads to this PageHistory of this PageTop of the SwikiRecent ChangesSearch the SwikiHelp Guide

Kameratechnik,Kapitel1/Janssen


Kapitel 1: Kameratechnik

Vorgestellt werden in diesem Kapitel verschiedene Kameratypen und die wichtigsten Komponenten einer digitalen Videokamera: Objektiv, Sucher, LCD-Display, Mikrofon, Akkus und die Schnittstellen zur DV-Übertragung sowie ihre Formate


Hochwertige Drei-Chip Kameras erreichen auch bei DV
(Digital Video) eine sehr gute Bildqualität. Die Spitzenmodelle
von Canon, JVc, Sony, Panasonic unterscheiden sich in Details wie
echtem 16:9, 25fps, Wechselobjektiven oder XLR Anschlüssen für Mikofonaufnahmen.

Ganz neu ist HDV, ein hochauflösendes Konsumer Format, das als Nachfolger von DV angesehen werden kann. Bei HDV wird ein hochauflösendes Mpeg-2 Format auf eine Mini-DV Kassete aufgezeichnet.


AufzeichnungsFunktion der 1Chip und 3 Chip Kamera






Der Kompressionsfaktor von DV ist auf 5:1 festgelegt, dh., das Videomaterial wird mit Faktor 5 bereits bei der Aufnahme von der Kamera auf das Band zusammengedampft und später bei gleicher Kompression weiterverarbeitet.








Kapitel 1.2: Das DV-Format

Digital Video (DV), ist sicherlich derzeit das beliebteste Format für Videoproduktionen in Final Cut Pro. Mit dem Videoformat hängt die Größe ihres Film und der einzelnen Dateien, die Ladegeschwindigkeit, Echtzeiteffekte, Renderzeiten, Ausgabe-und Exportoptionen und natürlich die (Bild)-Qualität des Film zusammen.
.Das Format bietet einen sehr guten Kompromiss zwischen niedriger Datenrate und guter Bild-und Tonqualität: Dennoch gilt: Je höher die Datenrate desto besser die Bildqualität.

Ausreichende Bildqualität:
Hier interessiert uns insbesondere ein Formatbeispiel für ausreichende Bildqualität:
Format: Mini-DV DV25. bei einer
Datenrate von 25Mbits/s benötigt man für 1Stunde Filmmaterial einen Speicherplatz von ca.11GB/h.
Merke:Für Motion Graphics und Annimation ist das DV-Format jedoch nicht ausreichend.

Das DV ist allgemein gültig, sodass es hier nur den Unterschied zwischen
DV-Pal und DV-NtSC gibt. Der Kompressionsfaktor von DV ist auf 5:1 festgelegt, dh., das Videomaterial wird mit Faktor 5 bereits bei der Aufnahme von der Kamera auf das Band zusammengedampft und später bei gleicher Kompression weiterverarbeitet.

Das DV-Pal Format
hat fast immer eine Größe von 720x576 Bildpunkten (Pixel) bei einem Seitenverhältniss von 5:4, einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde und einem 4:2:0-Sampling.
Bei dem Sampling handelt es sich um einen digitalen Wert, der beschreibt wie Farb,-und Helligkeitsinformationen in den Bildpixeln abgelegt werden.

Das amerikanische DV-NTSC-Format
Ist immer 720x480 Pixel groß, bei einem Seitenverhältnis von 3:2 mit 29,97 Bildern pro Sekunde und einem 4:1:1 Sampling.

Beide Formate haben eine feste Datenrate von 25Mbit oder ca. 3,6MB pro Sekunde und benötigen damit ca. 1GB Festplatte pro fünf Minuten Film. Audiomaterial wird mit 32KHz oder 48KHZ aufgezeichnet, je nachdem,ob man zwei oder vier Kanäle nutzen möchte. Manche Consumer-Kameras sind auf 32KHZ vorgestellt, obwohl nur ein internes Stereomikrofon vorhanden ist (in der Regel nicht ausreichend für gute Tonaufnahmen, wegen des Bandrauschens der Kamera). Wenn später auf DVD gearbeitet werden soll, sollten mit 48KHZ aufgenommen werden. Die Audioeinstellung im Kameramenü wird oft mit 12Bit angegeben, sodaß hier auf 16Bit umgestellt werden muß.

Codecs:

Bei der Bildverarbeitenden Software spricht man von so genannten Codecs die
dafür sorgen, wie die Bildinformationen in einem Video abgelegt sind.
Das kann unkomprimiert (broadcast-sendefähigesmaterial) sein, das kann im DV-Codec geschehen oder für die Ausgabe mittels Sorenson Pro oder DivX Codec passieren.
Es gibt zahlreiche Codecs, die bereits in Quicktime integriert sind, sodass man zahlreiche Konvertierungsmöglichkeiten hat. Auf jeden einzelnen Fall genau einzugehen, würde ein komplettes Kapitel füllen, genauso wie die Quicktimetechnologie (von apple entwickelt) ein eigenes Buch füllt. Wichtig zu wisssen ist, das alle DV Codecs ebenso wie die unkompriemierten für die Bearbeitung mit Final cut pro enthalten sind.





Wozu benötigt man einen Timcode auf dem Filmmaterial.

Zur Nachbearbeitung des DV-Materials wird ein Timecode benötigt.
Timecodes werden immer achtstellig gezählt wobei die Zifferblöcke immer für:


Stunde =minute = sekunde =frame stehen. Abhängig vom Format mit dem gearbeitet wird, geht die ZÄHLUNG DES FRAMES bis maximal 24 (ausgehend von 00) also für 25frames pro Sekunde im Pal-Format oder bis 29 für 29,97 Frames pro Sekunde im NtSC-Format. Timecodes werden niemals auf Bruchteilen von Sekunden gezählt, sonder immer auf der Basis von Frames (Einzelbild), da dies die kleinste Bearbeitungseinheit im Video ist. ZB: Minidv / dv 25, = dv-codec 25megabit pro sec

00:00:00:00 – 00:00:18:01









Beim Videoschnitt kann man beispielsweise direkt auf den Timecode springen, in dem sie diesen im rechten Timecodefenster von Viewer oder Canvas bzw. auch im Timecodefenster der Sequenz eingeben:



Foto aus final cut software (bildbearbeitungssoftware)









Kapitel 1.3: Schnittstellen
Überblick über Ein-und Ausgänge am Camcorder und wie man damit Daten übertragen kann.

Digitale Anschlussmöglichkeiten:
FireWire Schnittstelle- iLink oder - iee394 Interface oder auch Dv- in-out Schnittstelle genannt.
Die FirerWireSchnittstelle wird benötigt um Videodaten von einem Camcorder auf Festplatte zu überspielen und ggf. umgekehrt. Zur Übertragung zwischen den Schnittstellen wird ein so genanntes FirewireKabel benutzt.(Feuerdraht)
Eine FireWire Schnittstelle ist ein Tansportprotokoll und überträgt so ziemlich alles, was die Bandbreite zulässt.
Alle modernen Apple Rechner haben eine FireWire400 Schnittstelle, die neueren Powerbooks und G5 Modelle sogar FireWire800.
Die Zahlenwerte beschreiben die Bandbreite in Megabit pro Sekunde, also 400 0der 800MBIT/s
Wenn sie diesen Wert durch acht teilen (1Bit=8Byte),erhalten Sie die die Angaben in Magabyte pro Sekunde also 50 oder 100MB/s.

Firewire 400 ist in Praxistest beim Geschwindigkeitsvergleich mit Festplatten, die als einzige diese Bandbreite ausnutzen können, schneller als USB 2.0 (UniversalSerialBus), das ja eigentlich 480Mbit/s bieten soll.

Firewire 800 ist natürlich mit Abstand schneller und bietet genug Bandbreite für unkomprimiertes SD- und 729p HD-Video

Es ist nicht nur die Eingabe-und Ausgabe Schnittstelle, die für die Bearbeitung vorhanden sein muss. Zusätzliche Hardware wie Festplatten, Controller und spezielle Grafikkarten müssen vorhanden sein um bestimmte VideoFormate bearbeiten zu können. RAm BUS, Festplatten müssen für den Bearbeitungsprozess auf einander abgestimmt sein.





FirewireKabel
So genannte Feuerdrähte sind wahlweise 4polig- oder 6-polig ausgelegt.
6pologe kabel werden meist zum überspielen von Videodaten auf Minifestplatten (externen Festplatten) benutzt
Für Camcorder sind jedoch die 4poligen einzusetzen da diese leistungsstärker sind.


Analoge Anschlussmöglichkeiten:
S-Videooutbuxe für höherwertige Videobilder
Externe Mikroeingänge
Kopfhörereingang

Frage: Ist DV In vom Hersteller freigeschaltet, wenn ja auch
Nutzung zum digitalisieren von VhS-Bändern möglich (nahere Ausführung zu VHS S.85)





Fortsetzung folgt...