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Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar?,

Gender und Diversity:
Albtraum oder Traumpaar?
Ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Dialog
zu aktuellen Tendenzen der ‚Modernisierung’
von Geschlechter- und Gleichstellungspolitik

In den 90er Jahren hat die Strategie des Gender Mainstreamings
Bewegung in die schwerfällig gewordene gleichstellungspolitische
Debatte in Deutschland gebracht. Neue
Akteure kamen ins Spiel, und als TopdownAnsatz
schien
Gender Mainstreaming genau die Durchsetzungsmacht mit
sich zu bringen, an der es den bisherigen Gleichstellungsmodellen
gemangelt hatte.
Aktuell ist es die ursprünglich in den USA entwickelte Unternehmensstrategie
des Managing Diversity, die die Vorteile
des Gender Mainstreamings noch zu übertreffen scheint:
Sie setzt am Zukunftsproblem der Nachfrage nach qualifiziertem
Personal im 21. Jahrhundert an – nicht an dem
der Gleichheit. Sie verspricht Wettbewerbsvorteile durch
eine vielfältige Belegschaft und argumentiert damit von
vornherein in der Logik, die das Handeln in Einzelunternehmen
bestimmt. Darüber hinaus präsentiert sich DiversityManagement
als umfassenderes Konzept, nimmt es neben
Geschlecht doch auch andere Ungleichheit anzeigende
Differenzkategorien wie soziale Herkunft, Ethnie, Religion,
Alter ins Visier.
Die Tagung soll ein Forum für einen Dialog über das
Verhältnis beider Konzepte bieten. Diskutiert werden u.a.
folgende Fragen:
Ergibt
die politische Zusammenführung von Gender und
Diversity eine Gleichstellungsstrategie, die das Ziel umfassender
(Geschlechter)
Gerechtigkeit in greifbare Nähe
rückt?
Wie
sieht eine solche Verbindung in der Praxis aus?
Werden
damit aktuelle Theoriediskurse, die Ungleichheit
als Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Herrschaftsund
Unterdrückungsformen analysieren, adäquat
politisch aufgegriffen?
Welche
Konsequenzen hat die Einlassung auf eine ManagementPhilosophie?
Die Tagung findet statt im
Harnack-Haus
Ihnestraße 16-20
14195 Berlin
U-Bhf. Thielplatz (Linie U 3)
Die Tagung wird veranstaltet von
der Freien Universität Berlin.
Organisatorinnen:
– Mechthild Koreuber, Zentrale Frauenbeauftragte
– Dr. Ulla Bock, Dr. Anita Runge, Zentraleinrichtung zur
Förderung von Frauenund
Geschlechterforschung
– Dorothea Lüdke, Zusatzstudiengang GenderKompetenz
– Dr. Sünne Andresen, Sozialwissenschaftlerin
Tagungsgebühr: 20 €/erm. 10 €
Anmeldung bis zum 3. Jan. 2006 unter
http://web.fu-berlin.de/zefrauen/anmeldung.html
Informationen: 030-838-54259/53378
http://web.fuberlin.
de/frauenbeauftragte/
http://web.fuberlin.
de/zefrauen/
http://web.fuberlin.
de/genderkompetenz/


Dies ist die elektronische Arbeitsplattform (Swiki) der Gleichstellung
der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK)

This is the electronic working platform (Swiki) genderbasis
of the Hamburg School of Fine Arts (HfbK)
Kontakt/Contact mailto: Ute Janssen
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