View this PageEdit this PageAttachments to this PageHistory of this PageHomeRecent ChangesSearch the SwikiHelp Guide

Überführung des Beirats in eine hochschulübergreifende Gremien-Struktur(2. Entwurf nach Beirats-Diskussion vom 30.10.02)

Überführung des Beirats in eine hochschulübergreifende Gremien-Struktur(2. Entwurf nach Beirats-Diskussion vom 30.10.02)

Der vorliegende Text verarbeitet die Diskussion des Beirats und dient als Diskussionsgrundlage zur Sitzung am 4.12.02. Zur Situation und Zielbestimmung, zur Ausgangslage (vorhandene Strukturen / Personen) sowie zu derzeitigen Aufgaben und Arbeitsfeldern der Ko-Stelle vgl. das zur Beiratssitzung am 30.10.02 vorgelegte Strategiepapier.

Überführung des Vorhandenen in arbeitsfähige Gremienstrukturen

Unter den gegenwärtigen (hochschul-)politischen Gegenbenheiten erscheint es kaum angebracht, gravierende Strukturveränderungen auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung vornehmen zu wollen. Dies betrifft insb. die per Vertrag gesicherten und von den Hochschulen zu erbringenden Mittel der Ko-Stelle. Sinnvoll ist daher, vorhandene Strukturen zu nutzen und nach Maßgabe aktueller Anforderungen zu modifizieren. Vor diesem Hintergrund wäre folgende Konstruktion denkbar:

1) Übergeordnetes und von den HochschulpräsidentInnen per – modifiziertem - Kooperationsvertrag legitimiertes Gremium bleibt die Gemeinsame Kommission (GK), zukünftig unter der Bezeichnung Gemeinsame Kommission Frauenstudien/Frauenforschung, Gender und Queer Studies. In diesem erweiterten Namen kommen Kontinuität und Veränderung gleichermaßen zum Ausdruck.
Die GK (neu) wird in Zusammensetzung und Stimmverhältnis den aktuellen Gegebenheiten angepasst; insbesondere wird sie das interhochschulische Stimmverhältnis des Beirats aufnehmen. Zu berücksichtigen ist dabei, dass
Dazu schlagen wir vor (sh. auch § 2 (2) Entwurfs des neuen Kooperationsvertrages):

Die Gemeinsame Kommission besteht aus 21/ [Alternativ: 22] Mitgliedern.
Ihr gehören an:
für die Universität Hamburg (16 Stimmen)
einer Stimme
für die HWP (4 Stimmen)
[Alternativ: ein(e) ProfessorIn und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / AssistentIn mit je einer Stimme]
für die HAW (4 Stimmen)
für die TU HH, die HfMT, die HfbK, die Ev. FH und die Universität der Bundeswehr (zusammen 8 Stimmen)
Die Mitglieder werden von den Hochschulen entsandt.
Die GK (neu) beschließt über Art und Umfang des Studienprogramms (insb. des Lehrangebots) und der Zuarbeit der Ko-Stelle zu weiteren Gremien.
Diskussionsbedarf besteht noch hinsichtlich der Frage des Vorsitzes (insb. Stimm- bzw. Vetorecht), der Stellvertretung(en), der Beschlussfähigkeit (nach Hochschulen, Statusgruppen …) sowie schließlich der Tatsache, dass die GK (neu) ggf. kein reines Frauengremium mehr ist. Auch wäre über die Einbindung der Gender-Professorinnen nachzudenken, die derzeit in ihren Hochschulen/Fachbereichen noch relativ isoliert tätig sind. Hier stellt sich ggf. ein
Überlastungsproblem.

2) Administration und Organisation der hochschulischen Studienangebote (insb. Teilstudiengang – Uni und Master – HWP mit HAW/Ev. FH/Uni) wird geleistet von bereits bestehenden (bzw. bei der Einrichtung weiterer Studienangebote noch zu implementierenden) Gremien. Derzeit wird der Teilstudiengang der Universität von einem Gemeinsamen Ausschuss (GA) und das Master-Programm „Gender und Arbeit“ von einem Master-Ausschuss organisiert (Besetzung und Aufgabenbeschreibung für beide Gremien sh. Strategiepapier).

3) Zur Absicherung und Entwicklung des gesamten – hochschulübergreifenden - Studienprogramms bedarf es eines weiteren Gremiums (Beiratsäquivalent). Dieses sollte jedoch möglichst nicht durch administrative Koordinationsarbeit gelähmt werden. Titel und Arbeitsformen sollten die eher kreative Aufgabenstellung des Gremiums herausstellen (Vorschlag aus dem Beirat: „Forum Gender Studies“); die inhaltliche Arbeit könnte in Form von workshops, Klausurtagungen etc. erfolgen. Arbeitsergebnisse / -aufträge werden an die GK und andere Gremien zur Weiterverfolgung gegeben.
Eine Mitwirkung im Forum Gender Studies sollte auch Personen möglich sein, die nicht der GK bzw. den hochschulischen Ausschüssen angehören. Infolge der innovativen, kreativen Funktion des Forums geht es nicht um Stimmrechte und Paritäten, sondern vielmehr um die Bereitschaft zum Engagement. Im übrigen wäre die gleichberechtigte Beteiligung aller Hochschulen an allen relevanten, z.B. die Mittelvergabe betreffenden Entscheidungsprozessen durch die Mitwirkung in der GK sichergestellt.

4) Nach Bedarf bilden alle vorgenannten Gremien weitere temporäre oder dauerhafte Ausschüsse, etwa zur Vorbereitung/Durchführung von Veranstaltungen oder zur Entwicklung / Diskussion relevanter Themen (Bsp. Technoscience).

5) Das vorgestellte Gremienmodell ist kaum realisierbar ohne die intensive Einbindung der Ko-Stelle – unter Beibehaltung der gegenwärtigen Stellenstruktur. Diese hat aber weitere durch die Aufgaben der GK definierte Arbeitsfelder.
Darüber hinaus bedarf es allerdings der hochschulübergreifenden Klammer, wie sie bis Ende 2003 noch in der Person der Programm-Planerin/Koordinatorin besteht. Dies betrifft insbesondere die
Im Beirat herrscht Einigkeit darüber, dass die Besetzung der Koordinatorin-Stelle über 2003 hinaus zur Absicherung des Programms wichtig ist.



Dies ist die elektronische Arbeitsplattform (Swiki) der Gleichstellung
der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK)

This is the electronic working platform (Swiki) genderbasis
of the Hamburg School of Fine Arts (HfbK)
Kontakt/Contact mailto: Ute Janssen
More information about how to use the SWIKI...