Während der Pinochet Diktatur hat sich eine wichtige Gruppe von Fotografen organisiert, die „Asociacion de Fotografos Independientes (AFI) gegründet. In dieser wirkten unter anderem Leonora Vicuña. Die AFI wurde im Jahre 1981 mit dem Ziel gegründet, um einen Schutz der Fotografen zu erreichen, ohne den eigenen Blickwinkel dem Regime anpassen zu müssen.
Missing File (/artbasis/uploads/El_Cabildo1.jpg) Bar el Cabildo, Santiago 1981
Missing File (/artbasis/uploads/wetripantu.jpg) Wir die Lafkenche, Süd Chile. 2004
Leonora Vicuña hat sich mit der Privatsphäre (Familienporträts etc.) und öffentlichen Räumen wie alten traditionellen Kneipen Chiles auseinandergesetzt. Ihre letzte fotografische Arbeit befasst sich mit interkulterellen Themen und Genderaspekten der indianischen Urbevölkerung, den Lafkenche (regionaler Stamm der Mapuche). Zentraler Aspekt dieser Arbeit ist das Fremdsein in der „eigenen“ bzw. chilenischen Kultur
