"Als Filmemacherin und Theoretikerin ist Trinh T. Minh-Ha eine nicht verortbare Radikale.
"Reassamblage" heißt ihr erster Film aus dem Jahr 1982, im Senegal gedreht, 40 Minuten lang.
Eine Mischung aus Dokumentation, Ethnologie und Tagebuch - die so ziemlich alle Regeln des "professionellen" Filmschaffens verletzt. Nach dem Vorspann hört man etwa eine Minute lang afrikanische Joola-Trommeln, bis beim ersten Bild - ein Holz hobelnder Mann - das erste "Tonloch" beginnt. Was folgt, sind 16 mm-Aufnahmen aus einem entlegenen Dorf, Alltagsszenen ausschließlich. Frauen bei der Arbeit, Sitzende, Gehende." (taz) Kino 46