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Interaktion \ Interaktivität.



Autor: °Initianten: Frieder Nake, Antje Eske, Kurd Alsleben
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["in Arbeit" - aber heute hat Frieder Nake schon geschrieben, sodass ich mein eigenes angefangenes Textchen tiefer rücke und mich auf ihn beziehe.]

Dass Frieder Nake mich anerkennt und ich Frieder Nake anerkenne, das steht für mich in einem Unterschied dazu, als wenn vielleicht ein Rechner oder sonst ein Ding mir eine Annehmlichkeit oder Überraschung oder irgendeine Problemlösung oder einen vorteilhaften Vergleich vermittelt oder bietet etc.

Wenn ich mich recht erinnere, haben Frieder Nake und ich schon vor Jahrzehnten auf der schönnen MMK (Mensch/Maschine
Kommunikation) Tagung in Königswinter einen Unterschied ähnlicher Art gemacht -allerdings erinnere ich mich auch, dass ich fassungslos hinter dem Herren von der DIN-Komission hergelaufen bin, dem es unmöglich war, den Begriff Kommunikation zu differenzieren.

Vielleicht finden wir konversationell in laufender Affaire eine Formulierung, die den Unterschied korrekt und plausibel markiert zwischen: - wenn ich vorläufig ja eigentümlich sagen darf -
Interaktivität
Mensch / Ding
Interaktion
Menschen / Mensch.
Mit Nebensätzen lässt sich in der Kunst über diese Frage nicht einfach hinweggehen.
Kurd Alsleben
Affaire Alsleben-Eskescher Art
"Interaktion / Interaktivität"

Frieder Nake, Bremen

Ich weiß wohl, oder ahne, was eine Affaire ist, wenn ich mir zur Interpretation des Wortes "Affaire" einen amourösen Kontext erlauben darf.

Ich weiß auch wohl, oder ahne, was eine "Interaktion" ist, wenn ich an das denke, was ich vor dem Computer hockend tue oder in Büchern lese. Ich weiß aber nicht, was Antje Eske und Kurd Alsleben sich dort zurecht gelegt haben, wo sie das Wort "Affaire" aufkleben. Denn sie gebrauchen Wörter auf ihre eigentümliche Art.

Unbedarft im Kontext und in der Situation bin ich also. Was bei Affairen und Interaktionen nicht gut ist. Da ich etwas schreiben soll oder ein Bild machen, tue ich das. Das geht so, dass ich ein Bild beschreibe, das ich im Kopf zu haben behaupte.

Ein Mensch. Auf einem Stuhl. Vor einem Tisch. Auf ihm ein Macintosh.

Ein anderer Mensch. Auf einem anderen Stuhl. Vor einem anderen Tisch. Naturgemäß mit einem Macintosh drauf, einem anderen.

Der erste Mensch auf dem ersten Stuhl vor dem ersten Tisch mit dem ersten Mac Rücken an Rücken mit dem zweiten Mensch auf dem zweiten Stuhl vor dem zweiten Tisch mit dem zweiten Mac. Das Entsprechende lässt sich vom zweiten Menschen hin zum ersten Menschen sagen etc. Denn die Relation Rücken-an-Rücken ist symmetrisch. Kommutativ.

Der erste Mensch tippt auf der ersten Tastatur. Der zweite Mensch liest auf dem zweiten Bildschirm. Der zweite Mensch tippt auf der zweiten Tastatur. Der erste Mensch liest auf dem ersten Bildschirm. Erster und zweiter Mensch greifen gelegentlich zur ersten und zweiten Maus und schieben sie herum und schauen auf den
ersten und den zweiten Schirm..

Ein Draht oder Kabel, bemerkt einer, oder eine Verbindung verläuft vom ersten zum zweiten Computer bzw. umgekehrt. Rücken und Draht. Interaktion?

Der erste Mensch heißt Kurd Alsleben. Den Namen des zweiten Menschen weiß ich nicht mehr. Warum sie das machen? Interaktion zu zeigen? Vielleicht.





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