View this PageEdit this PageAttachments to this PageHistory of this PageTop of the SwikiRecent ChangesSearch the SwikiHelp Guide

Freitag, 26. November 2010 — 15 Uhr

Autor: Zusammenfassung Antje Eske

Ausführlicher Auszug aus dem Mitschnitt vom 26.11.10
Ergänzungen und Kommentare 7

26.11.2010. Konversation 7: Formen. Auseinandersetzen. Zusammensetzen. Beteiligte: Kurd Alsleben, Julia Bonn, Antje Eske, Hans Fehn (Besucher), Mike Hentz, Michael Kress, Heidi Salaverría, Claudia Schmölders, Frank Wörler

Der konversationelle Austausch wird nachträglich über 8 Schritte erkennbar:
1. Konversations-Kartenspiel
2. Briefzitat und anschließende Konversation über den Umgang miteinander
3. Konversationsspiel ´alles sagen, was ich denke´
4. Unterschiedliche Ästhetikkonzeptionen der Konversationskunst
5. Austausch über Regelwerke der Konversationskunst und der Höflichkeit
6. Die Qualität von Konversationskunst und Konversationsspiel
7. Konversationsspiel ´Begriffe darstellen´
8. Sammlung von Vorschlägen

1. Wir beginnen mit dem von Jochen Engel kreierten konversationellen Kartenspiel mit mathematischen Symbolen, bei dem es darum geht, ohne Worte zu einer Lösung zu kommen.

2. Danach wird ein Briefzitat von Claudia Schmölders verlesen, bei dem es um Konversation und Dissens geht. Die anschließende Konversation setzt sich über den konversationellen Umgang auseinander
• in der historischen Konversationskunst
• in der Konversationskunst seit den 1960er Jahren
• im Web 2.0

3. Daran schließt sich ein Austausch darüber an, ob es möglich ist, alles zu sagen was man denkt. Es geht auch um ´die Unschuld der Gefühle´. Mike Hentz schlägt ein verbales Konversationsspiel vor, bei dem jeder sagt, was er denkt, an den Nächsten weitergibt, der anschließt, usw. und das uns deutlich machen kann, wie man seinen Gehirnfluss als kreatives Potential einsetzt.

4. Im weiteren Austausch werden unterschiedliche Ästhetikkonzeptionen der Konversationskunst deutlich:
• anarchisch surrealistische, psychoanalytisch orientierte
• traditionell sprachbezogene

5. Der anschließende Austausch setzt sich mit Regelwerken der Konversationskunst und der Höflichkeit vis-à-vis und online auseinander. Die Frage taucht auf, welche Regeln für das ´wie wäre es denn schön´ nützlich sind.

6. Die Qualität von Konversationskunst und Konversationsspiel beschäftigt uns, z.B.
• Verlassen des Commonsense durch Wechseln der Assoziationsebenen
• Wecken des poetischen Potentials
• Schnittstelle von Sprachlichem und Nichtsprachlichem
• Suspension von Urteilskriterien
• das gemeinsame Herstellen eines Gemeinsinns: sprachlich / gesamtsensorisch

7. Heidi Salaverría bringt ein 3. Konversationsspiel ein: Begriffe aus der Konversationskunst darstellen durch Zeichnen, Pantomime oder Umschreibung mit Worten

8. Wir sammeln Vorschläge, an was jeder von uns weitermachen möchte.




-----------

Link to this Page