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Was kommt heraus, wenn man das Beste vom Fernsehen mit dem Besten vom Internet kreuzt? Genau: Eine bunte multimediale Bilderflut, die nun endlich auf das Feedback des Nutzers nicht nur reagiert, sondern regelrecht darauf angewiesen ist!
chimere provoziert die Kommunikation zwischen Betrachter und Leinwand/Screen und kombiniert sie mit dem Mittel des schnellerzählenden Videos – heraus kommt : Ein interaktiver Film.
Vier Personen sitzen um einen Tisch. Schauplatz: Zukunft. Die androgyn-schizophrene Next Generation Media bittet an den hygienisch unterkühlten Tisch und verrät dem – pssst! – voyeuristischen Kameraauge sein wahres Ich! Die Gelüste reichen von sexuellen Wunschträumen bis hin zu rachegtriebenen Mordinszenierungen. Ach, Sie würden gerne die eine Phantasie mit der anderen kombinieren? Nichts leichter als das! – Sie haben doch Ihre Maus zur Hand! Klicken Sie doch einfach in der romantischen „Candle Light-Szene“ mal auf den Mörder! Oder in der knisternden Phantasie der „Femme Fatale“ auf den Idioten! Oder in der auswegslosen „Geiselnahme“ auf den perversen Porno-Typen! Oder bei der nächsten Wiederholung einfach mal ganz anders herum! Dutzende frei kombinierbare Sequenzen, in denen die Akteure mit Ihrer ganzen Körperfülle als Hyperlinks funktionieren, ergeben nahezu sechshundert verschiedene Kombinationsmöglichkeiten – der Lust am Click-Zapping und dem genüsslichen Betrachten des frivolen, mörderischen, komischen, prickelnden, peinigenden und enthüllenden Treibens sind nur die Grenzen der eigenen Vorstellungskraft gesetzt!
Chimäre die; -,-n 1. (biol.) aus verschiedenartigen Zellen aufgebauter, durch Kreuzung entstandener Organismus. 2. Antike Chimäre: fabelhaft vielseitiges Sagentier; Französische „chimère“: illusorische Idee, Traum; Italienische „chimera“: klassische Synergie des Labyrinths innerhalb des Labyrinths – quasi die Kraft und Faszination der Kombination.
chimere hebt diesen Titel nur allzu gern in den Plural und verweist damit vielleicht auch ein wenig stolz auf die Trinatio- und Lingualität des Künstlerteams.
chimere sind: Corine Stübi, Yanick Fournier, Antonio Giacomozzi, Jan Ulrich Schmidt, Alexander Walter,
Technische Produktion:
chimere ist von April bis Juli 2001 innerhalb des Projektes „Next Generation Media“ von Prof. Dr. Jens Geelhaar an der Bauhaus Universität Weimar, Fakultät Medien entstanden.
Gedreht wurden alle Aufnahmen mit MiniDV. Nachdem die Videos den Schnitt im Avid überstanden hatten, wurde zur Encodierung und zum Deklarieren der HotSpots mit Media Cleaner 5 gearbeitet. Die abschließende Bearbeitung erfolgte mit Quicktime5Pro. Das den Film einleitende Panorama der vier am Tisch sitzenden Protagonisten wurde mit QuicktimeVR realisiert.
Integriert wird sämtliches Streaming-Material in einer Website, in der HTML, Flash und 3D-Objekte gegenseitig unterstützend kombiniert wurden.
Die Online-Umsetzung des gesamten chimere-Projektes mit streambaren und clickfähigen Quicktime-Filmen befindet sich gerade in der letzten Phase der Vorbereitung und wird im mai 2002 auf www.chimere.de gelauncht werden.
chimere (english version)
What do you get if you combine the best of television and the best of the internet? Yepp: A colorful multimedia flood of pictures that’s not only responding to the user’s feedback but is even reliant to it!
chimere provokes communication between viewer and (silver)screen and combines it by means of swiftly narrating video – the result: An interactive movie.
Four persons are sitting around a table. Setting: Future. The androgynous-schizophrenic Next Generation Media invites to participate the hygienic-super cool scene and – shush! - betrays its true face to the goggling camera eye! The longings include sexual great dreams up to revenge seeking murder. Oh, you’d like to combine one phantasie with another? Nothing easier than that! – You do have your mouse! Just click the murderer within the romantic candle light scene! Or the idiot within the glamorous “femme fatale” phantasy! Or the kinky porno guy within the desperate hostage shot! Or the other way round in the next roll back! Dozens of free combineable sequenzes, in which the actors operate as hyperlinks, result in nearly six hundred different possibilities of combinations – the delight of click-zapping and watching the flippant, murderous, funny, queer, tormenting and uncovering goings is only limited by your own imagination!
Chimera 1. (biol.) from different cells synthesized, by hybridization originated organism
2. Antique chimera: fabulous versatile myth animal; French ‘chimère’: illusive idea, dream; Italic ‘chimera’: classic synergy of maze within the maze – virtual the power and fascination of combination.
chimere would like to put this title into plural and is proud also to refer to the team’s tri-natio- and linguality.
chimere are: Corine Stübi, Yanick Fournier, Antonio Giacomozzi, Jan Ulrich Schmidt, Alexander Walter,
Technical Production:
chimere was created from April to July 2001 within the project “Next Generation Media” with Prof. Dr. Jens Geelhaar at Bauhaus Universität Weimar, Faculty of Media.
All recordings were shot with MiniDV. After editing the videos with Avid, we used Media Cleaner 5 for encoding and declaring the hot spots. The final editing was done with QuickTimePro 5. The introducing panorama was created with QuickTimeVR.
All streaming material is integrated in a website, in which HTML, Flash and 3D-objects are combined mutualy supporting.
The whole chimere-project with stream- and clickable QuickTime-movies is going to be launched online in December 2001 at www.chimere.de.
