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Post Autononmie // Post Autonomy Der Begriff entstammt den Sozialwissenschaften und bezeichnet einen möglichen Zustand eines (sozialen) Systems gegenüber seiner Umwelt. Michael Lingner hat ihn bei Luhmann entnommen und auf die Kunst angewendet. Er beschreibt damit ein Stadium der Kunst jenseits ihrer letztmöglichen Autonomisierung, die darin gipfelt, dass sich die Kunst gegenüber ihrer eigenen Autonomie für autonom erklärt. Postautonom könnte eine Kunst genannt werden, die sich aus sich selbst heraus gesellschaftlichen Fragestellungen öffnet und in ihnen engagiert. Diskursive, partizipative und kooperative Kunstformen können aus einer Post Autonomie heraus bedacht werden. Am 7. und 8. Oktober fand in London im Rahmen der Konferenz OpenCongress einer Präsentation von David Goldenberg und Stefan Beck zum Thema Post Autonomie statt. Ein Wiki hält die Ergebnisse fest: http://interactingarts.org/wiki/doku.php?id=post_autonomous_practice Seit Februar 2006 ist auch eine neue Webseite aktiv: http://www.postautonomy.co.uk/blog |
