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Miriam

Autor: Miriam und Konsorten
Ein" Hufgeschwür", das schmerzt, bei jedem Schritt drückt und zieht ,bis ins Herz, setzt viele Gefühle frei. Und gerade wenn viel Gewicht auf diesen Füßen lastet, entsteht eine Intensität. auf die zu verzichten im laufe der Zeit immer unmöglicher wird. Selbst wenn es ein schmerzloses Geschwür ist, ist es doch für jedermann sichtbar und die zutragende Last erhält ihren eigenen Raum.
Wenn man keine Alternative hat, ist man dieser Last ausgeliefert, auch wenn der Lohn derSchmerz ist. Man ist dabei!
Nicht ohne Beschwerung und Beschwerden zu gehen, zu stehen und zu sitzen lässt manche Unternehmung zur Qual werden, die für andere nicht der Rede wert ist, und es schärft so den Blick für Dinge, die eigentlich für viele selbst- verständlich und selbst- redend sind. Oh, ihr armen Gesunden....
Ninon war aber keine Frau von Traurigkeit. Das Leben hatte sie gelehrt auch mit diesen Unwegsamkeiten sich zu arrangieren. Da es eh unschicklich war sich zu Fuß fortzubewegen, ließ sie gerne ein Pferd satteln, zog sich die Garderobe eines Chevaliers an und ritt davon.
Trotz der Schmerzen Ihre Freiheit ging ihr über alles.
Freigezogen von einem Zugpferd , das im Freiheitszuge, im Eifer des Gefechts, Geschwüre mit sich trägt, wie hoch ist der Preis für die Freiheit? Für die Freiheit der anderen?
Durch dieses Pferdegespann war sie doch auch immer etwas unfrei aus dem Einfachen Grunde das sie Auffiel, keine unauffälligen Gänge waren möglich.

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