View this PageEdit this PageUploads to this PageHistory of this PageTop of the SwikiRecent ChangesSearch the SwikiHelp Guide

UCZ

ucz-diskussion nur text seite



maren:
hallo,
also sitze ich hier und verknote mir das hirn, erfinde vielleicht immer neue bilder, stelle fest das es unzählige zusammenhänge gibt, und muss mich doch immer wieder fragen, warum das alles von uns zusammengetragen, angehäuft wird. oder nicht eigentlich warum, sondern vielmehr wozu, und da liegt das problem, denn offensichtlich ist es als einzelner mensch noch auszuhalten, kein bestimmtes ziel zu verfolgen, im unklaren zu sein, im gegensatz zur zerstreuung, zum vertreiben der zeit. Wenn apa sich einschaltet, fühlt es sich gleich so an, als fehle etwas, als drücke man sich um einen punkt der konkretisierung herum, und das obwohl ich eigentlich denke, das es darum ginge: zusammenhänge herzustellen, eine lust an der konstruktion von geländen zu haben, die die dinge ins verhältnis setzen. Punkt. Die ästhetik des unterlassens (bazon brock)
anstrengung und ermüdung
wir und die anderen
die montrösität der aussage und demgegenüber die apa als ernsthafter forschungszusammenhang der versucht zu konstatieren, das es eine forschung ohne ziel doch geben kann.
Projektion, die welt als vorstellung, wie sie sein könnte, und das verschwimmen der parameter im erkennen, das wahrheiten durch einen sprechakt projektiert, projiziert werden, und dann als handlungsanweisung verstanden, die fiktion realisieren können. Das ist tatsächlich der ernstfall. Wir befinden uns in einer simulation, die nichts anderes mehr ist als unsere realität.
Wissenschaft ist ein anfechtbarer text und ein machtfeld, der inhalt ist die form (haraway)

Wir haben:
Die eigene geschichte
Den sprung über die elbe
Das laboratorium
Die erfindung der wissenschaftlichen objektivität, die vakuumkammer
Das kontaminierte feld
Den austellungsraum
Das filmteam
Ein dinA2 plakat?


Uploaded Image: plakatstruktur.jpg

Jo:

eine lust an der konstruktion von geländen zu haben,
die die dinge ins verhältnis setzen.
Das heißt, wir setzen verschiedene Fragmente zueinander in Verhältnis.

Können wir eine ganz einfache Aussage rausschälen, was steht wozu im Verhältnis?
Stadtraum-Brachfläche- Entwicklung braucht Vakuum, Leerstand, dieser muss diagnostiziert werden, durch Wahrnehmung überhaupt als solcher existent werden (Zeugen schaffen überhaupt erst das Ereignis...-in diesem Zusammenhang ist die Rolle der Künstler also welche?
Traumlandschaften, Angstraum....Selbsthilfegruppe... (Es gab irgendwann davon (Angstraum... auch eine Spur zu Unfall...Massumi... (oder ist das deine Diplomarbeit, Mareike?)

ich habe mal versucht, für mich rauszufinden, was eine Art Aussage oder auch Thema unseres Ausstellungsbeitrags sein könnte, bzw. was mich interessiert/mir durch den Kopf geht.
ist realer Ort, eine Verortung noch notwendig für Handlung? Wenn nein, was hieße das in Bezug auf die Stadtplanungen, Umbauvorhaben? Findet Gentrification schon als Sprechakt statt? APA als simulierte Struktur hat damit auch zu tun. Ich hatte aber auch das Gefühl, daß wir es uns sehr schwer machen, wenn wir uns so stark auf unsere eigene Performance konzentrieren, diese beschreiben, werten. Statt dessen könnte das vielleicht ein Splitter, eine Szene sein, andere könnten um ein Thema (z.B. s.o.) kreisen, z.B. auch Zitate aus webseiten, Zeitung... sein:




News reporter
In February this year, environmental activists targeted offices of Shell UK in London, armed with just a computer, a mobile phone and a video camera.
Activist
We are in the Shell building on the Embankment. My colleagues are now barricading the door and we’re shortly going to transmit live to the internet from inside the Shell building.
News reporter
And that is exactly what they did. A live video stream meant that supporters could log on and watch as police came and realised what was happening. The power of phone lines were cut but so long as batteries lasted, the protesters could conduct email interviews and broadcast pictures of their sit-in, even the moment when police finally stormed the building was seen live on the internet.

Drei Männer stehen um einen Tisch. Sie blicken auf einen nach Atem ringenden Vogel in einem geschlossenen Glasgefäß einer Pumpe, aus dem ein Techniker mittels einer Kurbel langsam die Luft abgesaugt. Sie sind alle stille Beobachter des Geschehens, ausgestattet mit dem bescheidenen Blick zurückgenommener Zeugenschaft. Sie lassen die Fakten für sich sprechen: die Fakten sprechen und die Zeugen hören/bezeugen eine Sprache, deren Umgebung sie nicht unbedingt kennen müssen. Ihr Unabhängigkeit und ihr Nichtwissen, was ihre Unvoreingenommenheit bezeichnen soll, scheint geradezu Voraussetzung ihres Blickes.

To produce a space for potential activity in urban surroundings, the room has to be declared empty.
The negative charisma of contamination, of emptyness, of something left over, is vital condition for a change.
The contaminated wasteland is an ideal projection surface for a shift in any direction, any step from that point will mean an improvement. The ecological estate is the superlative, the most opposite figure to a contaminated wasteland.
In a dialectical way of thinking the contradiction between the contaminated wasteland and the ecological estate releases the operating power for a process.

The role of the observer in the colonization of a space, that has before been declared left over and empty, is often casted with artists. They seem to be the ideal desubjectivized witnesses, willing to proove the matter of facts.

(aus einer mail/text von mareike:)
Unter einem text, der noch nicht geschrieben wurde, hört man das surren eines kassenrollbandes. Der text findet immer dann statt, wenn das rollband sich in bewegung setzt.

Szene:
Cosmin im Auto,
Route 66, weiße Flecken

Die Zeit bis 2013 ist knapp
Der Wachstumsprozess bis zur Gartenschau dauert ein ganzes Jahrzehnt. Die eigentliche Schau dagegen nur 170 Tage. 2005 werden die ersten landschaftsplanerischen, gartenarchitektonischen und baulichen Wettbewerbe durchgeführt. 2008 beginnen die Bauarbeiten. Die 1986 eingestellte Fährverbindung zur City soll wieder in Betrieb genommen werden. So wird die Gartenschau von den Landungsbrücken aus mit der Fähre in wenigen Minuten erreichbar sein - für die fünf Millionen erwarteten Besucher.
(http://www.wachsende-stadt.hamburg.de/grafikversion/projekte/stadtentwicklung/gartenschau2013.php)

Urlaub vor der Haustür und Grün für ein Gewerbegebiet
Wilhelmsburg bietet heute noch eine intakte Landwirtschaft im östlichen Marschgebiet. Plan ist, diese Kulturlandschaft durch Spazierrouten zu erschließen und erlebbar zu machen. Die über Wege neu verbundenen Grün- und Freiflächen führen alle zum Gartenschau-Park. Auf ehemaligen Bahnflächen soll ein besonderes Terrain "Gewerbe und Grün" entwickelt werden. Die Wachsende Stadt will hier beispielhaft zeigen, wie flächensparend gebaut werden kann, ohne hohe ökologische und ästhetische Standards aufzugeben.
(s.o.)

Gartenschau-Park als Inseloase
Eine rund 60 Hektar große Gartenanlage soll 2013 gemeinsam mit dem angrenzenden ehemaligen Bahnhofsgelände zentraler Park der Gartenschau sein. Die ortsansässigen Kleingärtner sollen mithelfen, Zukunftsaspekte für die Kleingärten zu erarbeiten und einen zukunftsfähigen Kleingartenpark zu entwickeln. Die Kleingärten bleiben als ein ganz wesentlicher Bestandteil der Gartenschauen erhalten. Die ehemalige Mülldeponie Georgswerder soll eine weithin sichtbare Landmarke für die Bewältigung industrieller Altlasten werden als Blumenberg mit zahlreichen Spazierwegen. Ein idealer Aussichtspunkt auf die Gartenschau und Hamburg.
(s.o)


Szene:
Straße, außen, Tag
eine Telefonzelle

Szene
Gorillas im Nebel

Szene
Teppich saugen

Szene Eröffnungsrede Moira, Proletkunst

Szene
Filmteam

taz Hamburg 13.1.05

sprung über die Elbe
Künstler als Pioniere
Die GAL will ganz praktisch mit dem „Sprung über die Elbe“, der Weiterentwicklung Hamburgs auf der Elbinsel beginnen. Sie hat den Senat aufgefordert, den kleinen Grasbrook schrittweise aus dem Geltungsbereich des Hafenentwicklungsgesetzes herauszunehmen und das Überseezentrum zu verlegen. Den Kristallisationskern für die Besiedlung und Belebung der Insel könnten Künstler bilden, die in den leer stehenden Kaischuppen am Dessauer und Meiniker Ufer dringend benötigte Ateliers finden könnten. Konkret möge der Senat sein Vorkaufsrecht für das zum Verkauf stehende Lagerhaus E ausüben und dieses für kulturelle Zwecke zur Verfügung stellen. Das Lagerhaus sei nur zwei Kilometer von der Hafencity entfernt, wo möglicherweise die neue Bauhochschule stehen wird und könnte auch deren Studenten die nötigen Werkräume bieten.
„Künstler könnten die Pioniere im alten Hafengebiet werden“, sagt der GAL-Abgeordnete Claudius Lieven. Ihr Einzug auf dem Kleinen Grasbrook würde zudem die Veddel attraktiver machen. Dies könnte außerdem durch eine bessere Verbindung zwischen der Veddel, dem Kleinen Grasbrook und Wilhelmsburg gefördert werden. Die GAL schlägt deshalb vor, die zur Sanierung anstehenden Brücken am Veddeler S-Bahnhof nicht nur auf den Lastwagen-Verkehr hin auszulegen, sondern daraus „lebendige Brücken“ zum Flanieren zu machen – mit Cafés, Geschäften und Platz, um auf das Wasser zu schauen.
Die CDU-Fraktion hat gefordert, bei künftigen Olympia-Bewerbungen nicht mehr den Baakenhafen, sondern den Kleinen Grasbrook für das Olympische Dorf vorzusehen. Das Gebiet müsse zwei Jahrzehnte lang für eine mögliche Ausrichtung Olympischer Spiele am Wasser offen gehalten werden. (KNÖ)






Uploaded Image: urwald.jpg
Uploaded Image: gruen.jpg







Die kamera ist 2 m lang, mindestens, und betritt den raum durch die vordertür.
Der Urwald wurde vielleicht in Peru gefilmt und ist jetzt 2dimensional. Er, sie, es urwald. Die Bildkomposition verät das geschulte auge, im vordergrund der wohlüberlegte wasserlauf. Das andere grün ist eine monochrome fläche, eine farbe, die am menschlichen körper so nicht existiert, das macht sie zur idealen projektionsfläche, den urwald aus sich herausstanzen, um sich herumrendern, die projektion leicht gedreht, hätte auch auf uns ein anderes bild geworfen.
Im gegensatz zur kamera ist die projektionsfläche flach und sieht dich nicht an.



Den urwald aus sich herausrendern, den urwald um sich herumstanzen, er sie es urwald. Die balance zwischen dem rauschen des flusses und dem gesprochenen wort, sagten später einige zuhörerinnen, stimmte nicht. Die kamera ist zwei meter lang, mindestens und betritt den raum durch die vordertür. Die beziehungen von material, technologie und sprache, von projektion und ausdruck, von aufmerksamkeit und rauschen, führt zu einer vielheit von rezeptionen. Die kleinen apparate im publikum zücken sich wie von selbst. Familienähnlichkeit. Der große apparat aus pappe lockt die kleinen maschinen aus den hosentaschen hervor. Sie nehmen sich selbst auf, sie nehmen ihn in sich auf.
Wir sind apa, sagt der erste sprecher, wir haben diesen namen adoptiert. Wir haben den namen vom ort abgespalten und das labor in die vakuumkammer gepumpt, seine überreste kleben fixiert an den wänden, die immer noch gekachelt sind, damit man sie später besser desinfizieren kann. Aber diesen ort hat es nie gegeben. Wir erzählen auch nicht seine geschichte, sondern reproduzieren seine struktur.
Auf den trümmern des alten etwas besseres zu erbauen, es gibt nur den fortschritt. Alles anderes ist brachliegendes potential, gleich kapital. Der wert der geschöpft werden könnte, wird auch im ruhezustand generiert, während schon um ihn herum die versuchsanordnung aufgetürmt wird. Das ergebnis ist das erste was feststeht.

Die größe der kamera ist eine metapher und gleichzeitig ein indikator für rhetorische kunstgriffe, die in einem sprung, immerhin ein sprung im verhältnis zu einem schritt, der in einer reihe von schritten eingebettet, ein absichtsvoll richtungsgenaues abfedern um eine distanz zu überwinden. Da wo die brücke fehlt, kann man sich mit einem sprung behelfen. (Der koloss von rhodos)



Denn die wahrheiten, die nach einer versuchreihe mit dem ergebnis 1000 zu 1, unter berücksichtigung von gewissen unschärfen,

Die Kamera ist mindestens zwei Meter lang und betritt den Raum durch die Vordertür. Sie durchschreitet das Publikum und nimmt auf einem Stuhl zwischen Hörerenden und Sprechenden Platz. Sie kann während des Vortrags verschiedene Positionen einnehmen. Meistens sitzt sie auf eben diesem Stuhl und richtet ihre Position nach dem für jeweils relevant befundenen Ereignis aus. Zeitweilig steht sie auf und präsentiert sich selbst. Durch ihre Überdimensioniertheit verdeckt sie damit die Sicht und stielt den Vortragenden die Show.

Die drei Sprechdenden bilden auf drei Stühlen sitzend eine Linie, die sie halbfrontal zum Publikum verhält. Sie, sie, er oder er sie, sie oder sie er sie sprechen nicht gleichzeitig. Immer wenn eine Stimme spricht, trinken die anderen zwei Stimmen abwechselnd aus einem Wasserglas. Auf der Tonspur ist ein kontinuierliches Plätschern zu hören. Später wurde aus dem Publikum bemerkt, dass die Balance zwischen dem gesprochenem Wort und dem Rauschen des Flusses nicht stimmte.

Die Umgebung ist ein Ausschnitt des peruanischen Urwaldes, wie er letztes Jahr ausgesehen hat. Im Bild sieht man einen Fluss laufen, der nach exakt der Hälfte der Zeit seine Richung ändert. (Während der Bearbeitung der Bildspur fanden sie heraus, dass es unauffälliger sei, im Bild die Zeitrichtung zu ändern als einen Schnitt zu machen) Das Wasser breitet sich zur unteren Bildkante aus und geht in einen Lineoliumfussboden über. Der Wald als zweidimensionale Projektion ist die einzige Lichtquelle im Raum von ihm aus erhält jedes, von ihr aus wird jenes eine grünliche Oberfläche. Im Verlauf des Vortrags geht der projezierte Raum vorläufig in eine monochrome grüne Fläche über, vor dessen Hintergrund die Sprechenden gleichsam ausgestanzt erscheinen.

springt dann zurück und wiederholt dies so lange bis er, sie , es den Vortrag für beendet erklären.


Den urwald aus sich herausrendern oder den urwald um sich herumstanzen. Er, sie es urwald.



Auf einem Plakat an einer Tür zum Forschungsinstitut sieht man das Bild einer Vakuumkammer.
Das chromfarbene Objekt, umrundet von den Köpfen seines zugehörigen Forschungsteams, kann mit seinen bulläugigen Sehschlitzen dem Äusseren nach ein U-Boot oder ein Satelliten oder eine Mine sein. Aus den Lichtreflexionen auf der Kammer kann geschlossen werden, dass die Sonne, oder was immer Licht auf dieses Ding wirft, im Augenblick des Bildes im Zenit gestanden haben muss.


High potential – low outcome


Abteilung für Produktentwicklung und Analytik (APA), Hamburg

Das Konzept des Laboratoriums verweist zugleich auf den vorgegebenen Rahmen eines Experiments, einer Versuchsanordnung, als auch immer auf die Willkürlichkeit dieser Anordnung. Ein System sich gegenseitig stabilisierender Behauptungen, das immer als erweiterbar und widerlegbar angesehen werden muss.

Mit dem Namen „Abteilung für Produktentwicklung und Analytik“ haben wir den Namen eines stillgelegten Laboratoriums des Shell-Konzerns in Hamburg-Wilhelmsburg übernommen. Es befindet sich auf einer teilweise stark verseuchten Brachfläche im Hafengebiet. Der Masterplan „Sprung über die Elbe“ schlägt die komplette Neumodellierung des Gebiets innerhalb der nächsten Jahre vor und verschiebt den ganzen Ort in Richtung der Vision eines „grünen Archipels“. Bis zur Internationalen Gartenausstellung 2013 soll hier eine Ökosiedlung entstehen. Was macht diese industriellen Zonen und Brachflächen zur Projektionsfläche für Vorstellungen von „Handlungsraum“, und auf welche Verschiebungen verweist die Übernahme von künstlerischem Vokabular und künstlerischer Praxis innerhalb von gesellschaftlichen Planungsprozessen?

Als eigentlicher Forschungsgegenstand rückt der Parameter des Raums, die Verortung der eigenen Sprecherposition in das Blickfeld: Was sind gedankliche Freiräume, haben sie etwas mit einem realen, physischen Ort zu tun, welche Bedeutung haben Orte, um Handlung oder Position zu ermöglichen? Unser Interesse ist es, Strategien von Aneignung und Übertragung zwischen künstlerischen, sozialen und ökonomischen Praxen zu untersuchen und auf dieser Grundlage die Bedingungen des eigenen Handelns zu definieren.





We are APA.

With the name "department for product development and analytics" we adopted the name of a closed down laboratory of the Shell company in Hamburg-Wilhelmsburg. It is located on a profoundly contaminated waste land in the port area.
When we became first interested in the location, we were a group of artists looking for a space, with the objective to discuss possibilities of
collective working structures.
During our negotiation with the Shell company the focus of our interests moved towards the conditions of space production.
we finally ended up with the appropiation of the name of the closed down laboratory and a symbolic reopening. In experimental settings the laboratory works with time based media and reenactment.
Our interest is to observe and examine the various points of strategies of appropriation and transfer between different artistical, social and economical practices and to define on this basis the conditions of our own acting.
In the focus of our research we discuss the parameters of space and the position we are speaking from.
What would a free or open place for thinking be, are those mental spaces tranferable to physical places?


We are today talking about the figure of the wasteland, the empty space, as a starting point for a process of rearrangement, of composition.
urban planning processes often start with the declaration, that this or that particular area has to be rearranged, because it is empty, left over or not any longer part of economical intercourse.

How do those former industrial zones and waste lands become projection surfaces for concepts of acting?

The master plan „Sprung über die Elbe“ ("jump over the river Elbe") suggests the complete new modelling of the area we are refering to, within the next years and shifts the whole place towards a vision of a "green archipelago". Until the opening of the international garden exhibition in 2013 an ecological estate is meant to develop there.






The concept of the laboratory refers to the given framework of an experiment, an experimental assembly, and at the same time as well to the arbitrariness of this arrangement. A system of mutually stabilizing statements, which have to be regarded always as either expandable or disprovable.
The room of the laboratory is a reduced and operationalized concept. Things from outside become decontextualized and reenacted on the platform of an experimental setting.
in the 16th century the vacuum was invented by robert boyle.
with him a specific style of empirical science began.
Since its invention fourhundred years ago the vacuumchamber is the center of every scientific physically laboratory, here the experiments are staged.
the vacuum is not an empty space, but a room of potentiality.
To produce the vacuum, two pumps are necessary: One pump sucks the air out of the vacuumchamber and another pump induces a charge, so that the left over molecules are fixed to the walls of the chamber.



To produce a space for potential activity in urban surroundings, the room has to be declared empty.
The negative charisma of contamination, of emptyness, of something left over, is vital condition for a change.
The contaminated wasteland is an ideal projection surface for a shift in any direction, any step from that point will mean an improvement. The ecological estate is the superlative, the most opposite figure to a contaminated wasteland.
In a dialectical way of thinking the contradiction between the contaminated wasteland and the ecological estate releases the operating power for a process.



To come back to the masterplan for hamburg:
„jump over river elbe“ is a speech act, the puts up the parameters for further operations.
The one step proposal minimizes the urban space into the scale of a modell situation.
In this „one step program“ the real becomes virtual. through the illustration of the green archipelago as the new center of the city, wilhelmsburg undergoes an upgrading process.





Robert Boyle in the 16th century staged the demontrations of his discoveries as spectacles.
The performances had to be observed by at least two witnesses, who had to testify the new matter of facts.

Usually this witnesses were selected out of a certain social group: the were male, white and had to be men, following the principles of objectivity and rationality. They did not appear as visible subjects, on the contrary they were constructed as neutral individuals, through whom the facts would speak for themselves. „It is not us speaking, it is the facts.“
Matters of fact are regarded as the very mirror of nature. Following the figure that facts can be discovered, but not invented by the social system of science.

The figure of the neutral witness can be translated into different objects, for example a camera or a camera team.
For an exibition in spring 2005 we invented ourselves as camerateam.


When we invented ourselfs as a camerateam for an exebition we tried to do research on the spechial relation between the event an the viewer(beobachter) .how does a camera pretending a wittness produce matters of facts.
To see the epearance of the camerateam as an event itsself.
Do reasearch on the invisible (change roles insede the team)
Use the camerateam as an method of intervention
Use the camera as a semantic tool of dekontextualisingUse the frame of the camera do dekontextualise and produce proposition/statements or claims
It was not important that there was a cassette in the camera
Sebstermächtigung der zeugenschaft durch das material ausrüstung funktioniert wie ein sprechakt
Can´t really make any difference between the viewer and the actor.....


The role of the observer in the colonization of a space, that has before been declared left over and empty, is often casted with artists. They seem to be the ideal desubjectivized witnesses, willing to proove the matter of facts.

The art system is not connected to a social moral, artistic projects appear decontextualized, in a laboratory frame.


The concept of the laboratory refers to the given framework of an experiment, an experimental assembly, and at the same time as well to the arbitrariness of this arrangement.




The demand for artistic engagement in settings like the hamburg masterplan advises that

Historisch quantenphiscs
There are some interesting point to think about this funktionality of the figure of the laboratory

The figure of the neutral wittness can be transformed into different objects for example a camerateam.





Künstler als idealer anspruchsvoller zeuge, entsubtivierung, die objekte sprechen anscheinend für sich.


Kann man den raum verlassen

Logiken imitieren, untersuchung der selbstunsichtbar,

wie erzeugen subjekte ereignisse , und ereignisse subjekte




Gibt es denn von dem Hölle-Hamburg Dreh noch Skizzen, die ihr von Räumen im APA-Gebäude gemacht habt, Raumpläne o.ä., sonstiges Material?


Von: "Monika Wucher"
Datum: Do, 10. Aug 2006 14:34:01 Europe/Berlin
An: "Jo Zahn"
Betreff: Re: ucz

Hallo Jo,
euer Text und Bild sind die einzigen, die noch fehlen. Bitte schickt 'mal!
Siehe: http://www.projektgruppe.org/
Gruß,
Monika



























The concept of the laboratory refers to the given framework of an experiment, an experimental assembly, and at the same time as well to the arbitrariness of this arrangement. A system of itself mutually stabilizing statements, which must be always regarded as refutable.

In this context:
What would a free or open place for thinking be, are those mental spaces tranferable to physical places?
Uploaded Image: DSC01673.JPG
Uploaded Image: DSC01682.JPG
Uploaded Image: DSC01679.JPG
Uploaded Image: DSC01461.JPG

Link to this Page