View this PageEdit this PageUploads to this PageHistory of this PageTop of the SwikiRecent ChangesSearch the SwikiHelp Guide

holger

Zeittafel


Perioden Stufen Klima Zeit v.Chr. wichtige Erscheinungen Steinzeit Altsteinzeit
(Paläolithikum) Günzeiszeit 1Mio. Auftreten von Homo erectus-Gebrauch von Geröllgeräten, Nutzung des Feuers Mindeleiszeit 600.000 Auftreten des Heidelbergmenschen-Entwicklung des Faustkeils Rißeiszeit 300.000
200.000 (Neandertaler, Steinheimmensch) 60.000 vielfältige Steingeräte Würmeiszeit 40.000 Auftreten des Homo sapiens, sapiens- höhere Jägerkultur Mittelsteinzeit
(Mesolithikum) 8000 nacheiszeitliche Klimaveränderung Bronzezeit Jungsteinzeit
(Neolithikum)
Frühe Bronzezeit
Mittlere Bronzezeit 5000
1800
1500 Sesshaftwerdung des Menschen;
Ackerbau und Viehzucht; Errichtung
von Großsteinbauten (Megalithkulturen)
Aufkommen streng gegliederter Gemeinwesen mit hohem Spezialisierungsgrad
Totenbestattung v.a. in Hügelgräbern Jüngere Bronzezeit 1200 Totenbestattung u.a. in Urnen
(Urnenfelderkulturen) Eisenzeit Hallstattzeit 700 Beginn der Eisengewinnung und-verarbeitung La-Tène-Zeit 500 Entstehung erster stadtartiger Siedlungen in Mitteleuropa, u.a.
im keltischen Kulturbereich







Fünf Thesen zur Entstehung der Höhlenmalerei


1. Spieltrieb
Die Theorie besagt, dass Felsmalerei aus ästhetischem Vergnügen aus einem Spieltrieb und einem Schmuckbedürfnis heraus entstand.

Contra: Die Felsmalereien ist an schwer zugänglichen Stellen in den Höhlen zu finden.
Das Material Stein ist sehr schwer zu bearbeiten, so dass nach lebensnotwendiger Arbeit es kaum vorstellbar ist Steine aus reinem Schmuckbedürfnis zu bearbeiten.
Die vergleichende Ethnologie liefert Beweise dafür, dass in „primitiven“ Kulturvölkern Kunst im gesellschaftlichen und kultischem Zusammenhang steht.


2. Jagdzauber
Durch Analogiezauber kann die Tötung des Wildes vorweggenommen werden. Das Bild war Darstellung und Dargestelltes, Wunsch und Wunscherfüllung in einem. Der paläolithische Jäger und Maler dachte in dem Bild das Ding selbst zu besitzen, mit der Abbildung Gewalt über das abgebildete zu gewinnen. Die Darstellung war die Vorwegnahme des erwünschten Effektes.

Contra: Nur 10 % der Tiere sind als erlegt dargestellt.

Der Jäger versetzt sich durch Trance selbst in einen Zustand der ihm das Jagen durch ein Gefühl der Sicherheit erleichtert, was sich in einem größeren Fang niederschlagen kann.

Übersinnlich erklärt versetzt sich der Jäger durch Trance in einen mentalsuggestiven Zustand, der Tiere dazu zwingt ein bestimmtes Revier nicht zu verlassen oder sie dazu veranlasst zu ihnen zu kommen.

Mann kann eine Gottheit oder einen Waldgeist (Herr der Tiere) um Beute bitten.


3. Schamanismus
Der Schamane besitzt zu den Tierseelen und Naturkräften eine besondere Verbindung und kann durch den Trancezustand eine enge Verbindung zu ihnen herstellen um z.B. andere zu heilen, zu schaden, Tiere fruchtbar zu machen.

EMBED Photoshop.Image.6 \s

Pro: Auf einigen Felsbildern sind Menschen dargestellt die Tierhäute, Geweihe und Tierkappen tragen.


4. Dualismus
Die These besagt, dass das männliche und das weibliche getrennt voneinander dargestellt wurde, wodurch eine fundamentale Unterteilung der Welt entsteht. Die häufig vorkommende Wisent stand demnach für das weibliche Element, das Wildpferd für das Männliche.

Contra: Männliche Wisents werden als weiblich und trächtige Stuten als männliches Element deklariert.


5. Geistiger Prozess der Erkenntnis
Das Tier wurde aus dem Gedächtnis gemalt. Dazu gehört die Fähigkeit zur Erfassung der Tiere. Die typischen Kennzeichen werden vereinfacht wiedergegeben. Das setzt die Erkenntnis und das Bewusstsein voraus. Der Mensch bemächtigt sich künstlerisch seiner Umwelt, entwickelt dadurch ein Selbstbewusstsein und eine „geistige Herrschaft“, ein Überlegenheitsgefühl, was ihm bei der Jagd zugute kommt.


HYPERLINK "interpretation.doc" Näheres zur Interpretation von Imme ...





Höhlenmalerei 0.04.04 Bilder betrachten. Ernst Kretzer

Wer?
Das Jungpaläolithikum (35.000 bis ca. 8000 v. Chr.) ist durch besonders lange, schmale Abschläge mit parallelen Kanten (Klingen) gekennzeichnet. Nun treten vermehrt auch Gerätschaften aus Knochen und Geweih (Speer- und Harpunenspitzen, Nadeln) auf. In dieser Zeit erscheint erstmals die Menschenform, zu der wir selbst uns rechnen, der Homo sapiens.


HYPERLINK "http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Klima-2.htm" Das Klima in der Eiszeit ?Altsteinzeit (griechisch: Paläolithikum) heißt der früheste und längste Abschnitt der Menschheitsgeschichte. In dieser Zeit hat sich das Klima in Mitteleuropa mehrfach radikal verändert. Mindestens vier größere Eiszeiten (Günz-, Mindel-, Riss- und Würmeiszeit) wechselten mit jeweils kürzeren Warmzeiten ab. Während der Eiszeit befand sich Franken in einem eisfreien Korridor. Die Temperaturen lagen durchschnittlich um den Gefrierpunkt, schwankten jedoch stark. Während der kältesten Phase der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit, gab es nur noch einen niedrigen Pflanzenbewuchs, etwa der heutigen Tundra vergleichbar.
Aus dem Klimawechsel ergaben sich zwangsläufig Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt, von denen der altsteinzeitliche Mensch, der als Jäger und Sammler lebte, weitgehend abhängig war. Als Wohnplätze dienten häufig Felsüberhänge, seltener Höhlen, im Freiland auch Zelte und primitive Hütten. Die Verwendung des Feuers war weitgehend bekannt.  


Wie?
natürlich vorkommende Pigmente, in der Hauptsache verschiedene Arten von Kohle (schwarz) und Ocker (gelblich-rot). Zur Beleuchtung der Höhle dienten steinerne Talglämpchen. Gemalt wurde mit einfachen Stiften oder mit den Fingern.
Anteile eines Minerals, Manganosit, dass ausgesprochen giftig wirkt. Verschluckt man es, kann es Halluzinationen auslösen (in der Kohle)
Wird der Staub aber in den Mund genommen und zerkaut, durchmischt er sich gut mit Speichel. Ein kleiner Schluck Wasser zusätzlich, sorgt für die nötige Dünnflüssigkeit. Dann spuckt man aus. Die Lippen benetzen sich mit der farbigen Flüssigkeit. Man nähert sich der Wand bis auf wenige Zentimeter und stößt in kurzen Abständen Luft aus. Dadurch wird der Farbstoff mit großer Gleichmäßigkeit aufgetragen
In der Grotte Chauvet wurde auch die Verwischtechnik angewandt
Das Relief des Untergrunds wurde bewusst in die Kompositionen einbezogen.

Verwendete Pigmente und Bindemittel ?Rote Farbe wurde mit Hilfe von HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Lexikon/Erdfarb.htm" Erdfarben und Gesteinen hergestellt, welche durch HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Lexikon/Eisenox.htm" Eisenoxide und Eisenhydroxide rot (Roteisenerz), gelb (Goethit und Ton) oder braun (Brauneisenerz) gefärbt waren. Manganerze ( HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Lexikon/braunst.html" Manganoxid), Kohle von Knochen, Horn und Zahnbein oder die Holzkohle des Wachholders dienten zur Herstellung von schwarzen HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Lexikon/Pigmente.htm" Pigmenten. Zur Verbesserung der Haftfähigkeit auf der rauhen Felsoberfläche mischten die Künstler der Steinzeit zu den Pigmenten HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Minerale/Kalkviel.htm" Kalk und Wasser als HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Lexikon/Bindemi.htm" Bindemittel. Der HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/Minerale/Kalkviel.htm" Kalk bildete Kristalle, welche das Pigment dauerhaft umhüllten. Auch pflanzliche Harze und Blut wurden als Bindemittel verwendet.



Was?
Neben Tieren finden sich zudem viele rätselhafte Zeichen und Handabdrücke. In seltenen Fällen werden Menschen oder Mischwesen aus Mensch und Tier dargestellt


Wann?
Der letzte Aufsehen erregende Fund war die HYPERLINK "http://www.culture.gouv.fr/culture/arcnat/chauvet/en/index.html" Grotte Chauvet in Südfrankreich. Erste Datierungen dieses Fundes belegen, dass die Malereien rund 30.000 Jahre alt sein dürften. Eine Sensation, denn bisher hatte man diese Art von Kunst erst ab dem Zeitalter ca. 20.000 Jahre vor unserer Zeit gekannt.
Sie stammen aus der Zeit zwischen 32.000 und 15.000 Jahren, der Altsteinzeit, als die Europäer als Jäger und Sammler in einer durch die Eiszeit bestimmten Umgebung lebten.
Im Jahre 1940 entdeckten spielende Kinder in der Nähe des Ortes Montignac (Dordogne) einen Zugang zu der HYPERLINK "http://www.culture.gouv.fr/culture/arcnat/lascaux/en/" Höhle von Lascaux

.






Wo?
a) Altamira ?(Kantabrien/Spanien, 14000-9500 Jahre) ?  ?Die Höhlen von Altamira liegen 30km westlich von Santander und sind die wohl bedeutendsten Zeugnisse der paläolithischen Kunst Spaniens. Ein Jäger fand im Jahr 1869 die Höhle zufällig. Die Malereien wurden erst 10 Jahre später entdeckt. In der 270 Meter langen Höhle befinden sich ca. 930 Malereien oder Gravierungen. Die meist mehrfarbigen Darstellungen zeigen an den Wänden und Decken überwiegend Bisons, Pferde, Wildschweine und Hirsche. Die Original-Höhle kann nur mit einer Sondergenehmigung besichtigt werden. Im Deutschen Museum in München befindet sich eine Kopie der Höhle. ? 
HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/cdrom.htm" INCLUDEPICTURE "http://www.seilnacht.com/Lexikon/altam1b.JPG" \ MERGEFORMATINET
 
HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/cdrom.htm" Wisent aus der Höhle von Altamira HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/cdrom.htm" INCLUDEPICTURE "http://www.seilnacht.com/Lexikon/altam2b.JPG" \ MERGEFORMATINET
 
HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/cdrom.htm" Pferd und Auerochse aus Altamira   ?b) Grotte Lascaux ?(Montignac/Dordogne, ca. 15000-9000 Jahre) ?  ?Die Höhle wurde von dem 17jährigen Marcel Ravidat und drei seiner Kameraden im Jahre 1940 zufällig entdeckt. Die Höhle zeigt eine außergewöhnliche Vielfalt an Darstellungen von Tieren, z.B. Bisons, Auerochsen, Pferde, Hirsche, Steinböcke, Rentiere, Nashörner, Löwen, Bären und Mammuts. Die Original-Höhle wurde 1963 für die Öffentlichkeit geschlossen, da grüne Algen die Höhlenkunstwerke überwucherten und viele Besucher Beschädigungen anrichteten. Heute können die Besucher in der Nähe eine Kopie besichtigen. ?  ?c) Die Grotte Chauvet ?(Vallon Pont d’Arc/Südfrankreich, ca. 31500 Jahre) ?  ?Einen vorläufigen Höhepunkt in der Forschung stellte die Entdeckung der Grotte Chauvet im Vallon Pont d’Arc in Südfrankreich durch die Höhlenforscher Chauvet, Deschamps und Hillaire am 18. Dezember 1994 dar. Die heute für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Höhle gilt zugleich als die bisher älteste und bedeutendste Bilderhöhle aller Höhlenkunstwerke. Im Inneren der Höhle befinden sich mehrere ausgedehnte Wandgemälde mit großflächigen und ausladenden Darstellungen von Tieren und Tiergruppen. Die Fähigkeit der ausführenden Künstler zur Abstraktion und Bildgestaltung zeugt von einer hohen künstlerischen Qualität (vgl. die Anordnung der Löwen- und Pferdeköpfe). Die Höhle ist nicht frei zugänglich.


Warum?
religiösen und magische Vorstellungen (Zauberbeschwörungen)
"Jagdzaubers", der aber heute als überholt angesehen wird und auf jeden Fall zu sehr vereinfacht ist.
kultischen Zwecken gedient

Das Auffinden von künstlerisch bearbeiteten Kultgegenständen wie Zähne oder Knochen und die Tatsache, dass sich viele Höhlenbilder an Stellen mit einer besonders guten Akustik befinden, lässt auf eine kultische und religiöse Bedeutung der Höhlenkunst schließen. Die Australischen Ureinwohner haben ihre Kultur bis in die heutige Zeit erhalten. Sie gibt Aufschluss über die religiöse Bedeutung der Höhlenkunst. Nach ihren Vorstellungen sind in den Felsbildern die Seelen der dargestellten Wesen erhalten und können durch das Malen, Berühren und durch das Abhalten von Kulthandlungen in den Höhlen zu neuer Verkörperung und Fruchtbarkeit angeregt werden. Die geometrischen Zeichen auf den Felsbildern in Südfrankreich sind Tiersymbole, die auch auf Kulthölzern angebracht wurden.
Die Symbole sollen die Förderung der Fruchtbarkeit und des Jagderfolgs durch die symbolische Kraft des Zeichens in besonderem Maße anregen. Um dies zu verdeutlichen wurden die Tiere mit „Lebenslinien“ versehen: Innere Organe, Herz, Lunge, Magen fasste man zu einer Linie zusammen. ?  ?Die älteste fassbare Religion der Menschheit ist der Schamanismus. Sie entstand in der Zeit, als die Jagd für den Menschen von zentraler Bedeutung war. Auf manchen Höhlenbildern zeigen sich Darstellungen von Menschen, die in Tierhäute eingehüllt sind oder als Kopfaufsatz Geweihe oder Tierkappen tragen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Darstellung von Schamanen. Nach der alten Vorstellung besaß der Schamane zu den Tierseelen und zu den Naturkräften eine besonders enge Verbindung (vgl. die Darstellung unten). Er konnte durch das Malen von Felsbildern oder auch durch das Schlagen von Trommeln in Trance auf die Geister und Tierseelen einwirken, sie zur Fruchtbarkeit anregen oder die Naturkräfte zur Anwendung von Heilungen benützen.

Und wenn die Eiszeitkunst wirklich nur Jagdzauber war, wie läßt sich dann erklären, warum nur etwa zehn Prozent der Tiere als erlegt dargestellt sind? Die Entdeckung von Lascaux im Jahre 1940 mit den verhältnismäßig zusammenhängenden Tierfriesen war ein nicht geringer Schlag für die Idee des Abbès, die ja teilweise auf das Durcheinander der Felsbilder gegründet war. Nach Meinung einiger Wissenschaftler zeugen die vielen Bilder von Wisenten und Wildpferden nicht nur einfach von einer künstlerischen Vorliebe für diese Tiere. Sie glauben eine tiefere Bedeutung zu erkennen, die ein bestimmtes Gesellschaftsmodell mit einschließt.

Dieses "Modell" ist der Dualismus zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, und ihre Behauptung geht dahin, daß männliche und weibliche Darstellungen symbolisch innerhalb jeder Höhle getrennt erscheinen, wodurch eine fundamentale Unterteilung der Welt dargestellt wird. Demnach repräsentiert der Wisent das weiblich Element, das Wildpferd männliche. 

Diese Deutung altsteinzeitlicher Kunst ist auf viel Kritik gestoßen, nicht zuletzt wegen der Frage, warum ein männlicher Wisent das weibliche Element, und eine trächtige Stute das männlich Element repräsentieren solle.





Radiocarbonmethode

Das Alter der Grotte Chauvet wurde mit Hilfe der Radiocarbonmethode auf etwa 31500 Jahre datiert. Das Prinzip dieser Methode stellt sich folgendermaßen dar:  ? 
HYPERLINK "http://www.seilnacht.com/cdrom.htm" INCLUDEPICTURE "http://www.seilnacht.com/Lexikon/carbon2.gif" \ MERGEFORMATINET
 
  ?Mit dem Tod von Lebewesen endet ihre Kohlenstoffaufnahme. Die Überreste der Lebewesen enthalten Spuren von Kohlenstoff. Natürlicher Kohlenstoff enthält einen minimalen Anteil des radioaktiven C-14-Kohlenstoffisotops. Dieses zerfällt im Laufe der Zeit zu dem stabileren C-12-Kohlenstoff. Die Halbwertzeit des C-14-Kohlenstoff beträgt 5730 Jahre, d.h. innerhalb dieses Zeitraums hat sich die Hälfte des radioaktiven Kohlenstoffs umgewandelt. Durch Bestimmung des Gehalts an übrig gebliebenem C-14-Kohlenstoff lässt sich mit einer Abweichung von ca. 1000 Jahren das Alter von Tier- und Pflanzenresten bestimmen.
HYPERLINK "http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/Hoehlen.htm" \t "_top" www.seilnacht.tuttlingen.com/ Lexikon/Hoehlen.htm




LINKS

Kunstwissen.de, einige Bilder HYPERLINK "http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/b_stein/hoehl00.htm" http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/b_stein/hoehl00.htm
Steinzeit im Überblick HYPERLINK "http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/b_ant/tab.htm" http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/b_ant/tab.htm
Kurzabhandlung HYPERLINK "http://www.ulrikejohnson.gmxhome.de/uli/writing/clickart/hoehlenmalerei.html" http://www.ulrikejohnson.gmxhome.de/uli/writing/clickart/hoehlenmalerei.html


INCLUDEPICTURE "http://members.surfeu.de/typografie/images/Hoehlenmalerei.jpg" \ MERGEFORMATINET

INCLUDEPICTURE "http://www.schuetzenbund.de/media/historie/urspruenge.jpg" \ MERGEFORMATINET Höhlenmalerei, Los Caballos, Spanien, Mesolithikum, ca. 10.000 v.Chr. Schon bald nachdem Steine und Speere geworfen und geschleudert wurden, erfanden die Menschen Pfeil und Bogen, um ein Geschoss zum Zweck der Jagd oder der Verteidigung über eine größere Distanz zu befördern.
Man darf davon ausgehen, dass sie ihre Fähigkeiten an künstlichen Zielen trainierten und auch aus reinem Spaß und Selbstzweck oder aus kultischen Gründen im Wettbewerb gegeneinander maßen. Das Schießen gehört somit zu den ältesten Sportarten der Welt.
HYPERLINK "http://www.schuetzenbund.de/dsb/tradition/historie/urspruenge.php" \t "_top" www.schuetzenbund.de/.../ historie/urspruenge.php

Höhlenmalerei in Altamira (Nordspanien) 
INCLUDEPICTURE "http://www.romsem.de/propaedeutikum/grafiken/altamira.jpg" \ MERGEFORMATINET
HYPERLINK "http://www.romsem.de/propaedeutikum/seite1/seite11a.htm" \t "_top" www.romsem.de/propaedeutikum/ seite1/seite11a.htm


INCLUDEPICTURE "http://web26.artus.powie-net.de/evo/eiszeit/images/eiszeitkunst_stier.jpg" \ MERGEFORMATINET

INCLUDEPICTURE "http://web26.artus.powie-net.de/evo/eiszeit/images/eiszeitkunst_pferd.jpg" \ MERGEFORMATINET

INCLUDEPICTURE "http://web26.artus.powie-net.de/evo/eiszeit/images/eiszeitkunst_wisente.jpg" \ MERGEFORMATINET

HYPERLINK "http://web26.artus.powie-net.de/evo/eiszeit/eiszeitkunst00.php" http://web26.artus.powie-net.de/evo/eiszeit/eiszeitkunst00.php
Gute Übersicht




INCLUDEPICTURE "http://www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/urzeit/erde21.jpg" \ MERGEFORMATINET
Ein Cro-Magnon-Künstler (in der Mitte) malt ein Wildpferd auf die Höhlenwand, während einer seiner Gehilfen (rechts) den Ocker zu einem feinen Pulver zerreibt und ein anderer das künstliche Licht zu halten hat.
HYPERLINK "http://www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/urzeit/abb22.html" \t "_top" www.asn-ibk.ac.at/.../maike/ urzeit/abb22.html INCLUDEPICTURE "http://www.landschaftsmuseum.de/Bilder/Hoehlenmalerei-2.jpg" \ MERGEFORMATINET

Cro-Magnon-Menschen (Inszenierung),?vor etwa 40 000 bis 20 000 Jahren?[Ausstellung "4 Millionen Jahre Mensch"]
HYPERLINK "http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Altsteinzeit.htm" \t "_top" www.landschaftsmuseum.de/.../ Altsteinzeit.htm


Perioden Stufen Klima Zeit v.Chr. wichtige Erscheinungen Steinzeit Altsteinzeit
(Paläolithikum) Günzeiszeit 1Mio. Auftreten von Homo erectus-Gebrauch von Geröllgeräten, Nutzung des Feuers Mindeleiszeit 600.000 Auftreten des Heidelbergmenschen-Entwicklung des Faustkeils Rißeiszeit 300.000
200.000 (Neandertaler, Steinheimmensch) 60.000 vielfältige Steingeräte Würmeiszeit 40.000 Auftreten des Homo sapiens, sapiens- höhere Jägerkultur Mittelsteinzeit
(Mesolithikum) 8000 nacheiszeitliche Klimaveränderung Bronzezeit Jungsteinzeit
(Neolithikum)
Frühe Bronzezeit
Mittlere Bronzezeit 5000
1800
1500 Sesshaftwerdung des Menschen;
Ackerbau und Viehzucht; Errichtung
von Großsteinbauten (Megalithkulturen)
Aufkommen streng gegliederter Gemeinwesen mit hohem Spezialisierungsgrad
Totenbestattung v.a. in Hügelgräbern Jüngere Bronzezeit 1200 Totenbestattung u.a. in Urnen
(Urnenfelderkulturen) Eisenzeit Hallstattzeit 700 Beginn der Eisengewinnung und-verarbeitung La-Tène-Zeit 500 Entstehung erster stadtartiger Siedlungen in Mitteleuropa, u.a.
im keltischen Kulturbereich



WEITERFÜHREND

Ende der Höhlenmalerei
Eine einfache Erklärung wäre, daß das Klima dazu führte, daß die Menschen nicht mehr auf Höhlen angewiesen waren. Aber das ist allzu einfach. Sie hätten für ihre Rituale und Zeremonien die kühlen Höhlen, wenn sie wollten, auch weiter benützen können, und alle Befunde weisen ja darauf hin, daß die Malereien eben diese Bedeutung hatten.

Das mildere Klima führte zum Verschwinden der riesigen Herden an die Kälte angepaßter Tiere, vor allem des so wichtigen Wisents. Das Leben der Jäger- und Sammlerhorden muß sich innerhalb einiger weniger Jahrtausende dramatisch verändert haben. Und mit dem Aufkommen der Landwirtschaft sollten sich die Gesellschaftsstrukturen noch viel mehr verändern



Entstehung eines Gottes
Die ersten Darstellungen des Gottes sind vor 12000 Jahren in der Zeit des Paläolithikums entstanden. In der Zeit des Neolithikums wurde der Gott mit Landwirtschaft und Ernte assoziiert, und das Bild des Gottes wandelte sich zu dem eines Vegetationsgottes. Die neolithischen Völker. domestizierten Tiere und beobachteten ihr Fortpflanzungsverhalten. Dies führte zu einem Verständnis der männlichen Rolle im Zeugungsprozess. Der gehörnte Gott wurde nun zu einer übersteigert phallischen Figur und Darstellungen des Phallus wurden als Kultobjekte verehrt. Zwischen 5500 und 3000 v. Chr. drangen indogermanische Pferde- und Rinderhirten aus Kleinasien in Europa ein. Sie waren kriegerisch veranlagt und brachten ihr Konzept eines Kriegsgottes, das des Herrn des Todes und des Krieges, mit sich. In positiver Hinsicht wurde der Gott auch mit der Sonne assoziiert. Mit der Entwicklung der Metallverarbeitung wandelte sich das Bild des Gottes zu einem dualen Konzept, dem gütigen Aspekt des Herrn des Lichts und dem ebenso mächtigen Aspekt des Herrn der Dunkelheit, der zur Bekämpfung anderer Stämme notwendig war, sich aber auch als sehr bedrohlicher Aspekt darstellte. Damit war das dunkle und helle Zwillingspaar der menschlichen Psyche geboren. Hörner wurden weiterhin als Zeichen der Göttlichkeit betrachtet.

Links to this Page