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Panasonic AG-HVX200 - First Light


Inhalt: Bilder, Tests, Formate, Weblinks

Erste Testaufnahmen mit dem Panasonic AG-HVX200 HD-Camcorder.
Die Kamera wiegt ohne Akku und Zubehör 2,5 kg und ist deutlich größer als die DVX100 (die 1,7 kg wiegt). Die Bedienung der Scharfstellhilfe ist so, daß man die zweite Hand kaum zur Unterstützung des Gewichts bei Handkamera einsezten kann. Der Autofokus scheint langsam. Das Zubehör für die 82mm-Optik wird vermutlich riesig (Filter) und riesig schwer (WW-Konverter). Die Audioregler sind jetzt auf der Rückseite und noch schwieriger einzustellen, weil die Räder jetzt ganz eingelassen sind. Das Display zeigt das ganze Bild mit SafeFrame-Markierungen, die Brennweite in Millimetern und die Schärfe in Metern an.

Ordner auf den P2-Karten:
Aus dem Camcorder kamen sog. P2-Speicherkarten mit MXF-Dateien. Die Installation der Speicherkarten-Treiber sowohl auf einem Windows-Laptop und einem PowerBook mit Standard-PCMCIA-Kartenslot und das Entleeren der Karten war äußerst einfach - eine Sonderlösung wie von Panasonic angeboten scheint nicht nötig. Die Übertragung der Daten dauert geringfügig länger als die Dauer der Aufnahmen. 1 Minute HD entspricht etwa 1 GB.
Beim Kopieren des Karteninhalts sind die Daten als Quasi-Image anzulegen, also die komplette Ordnerstruktur auf der Karte beizubehalten. Die Schnittprogramme benötigen alle Dateien in ihren jeweiligen Ordnern, um zu funktionieren.

Folgendes laut AVT-Plus Produktionsabteilung:
Geschnitten werden können die Clips mit Final Cut Pro HD 5.04 und Avid Xpress Pro HD 5.0 (Stand: Januar 2007!), aber anscheinend noch nicht die in den 720er-Auflösungen (s.u.) [oder genauer: keine 720er-Auflösungen mit PAL-Bildraten]. In Final Cut geht es über "Ablage" > "Importieren" > "Panasonic P2" und dort entweder das Kartenlaufwerk oder den Ordner mit dem Kartenimage auf Festplatte auswählen (Diskussion dazu im finalcutpro.de-Forum). In Avid scheint es bisher nur darüber zu gehen, daß man mit dem Media Tool die Ordner des Kartenimages auf Festplatte durchsuchen läßt und die Clips dann per drag-and-drop in seine Bins zieht.

Verlustfrei komprimierte Quellbilder:

Die Konvertierungssoftware bringt dropout-ähnliche Artefakte in die SD-Auflösungen. Immer noch nicht geklärt ist, welche physikalische Auflösung die Chips eigentlich haben - in den HD-Auflösungen ist das Bild nicht so scharf und detailliert, wie es die Pixelauflösung theoretisch zuließe.
Uploaded Image: HVX200test_thumb.jpgDV 0,6 MB
DVCPro 0,6 MB
DVCPro 50
DVCPro HD 720 1,1 MB
DVCPro HD 1080 2,4 MB
zum Auflösungs-Vergleich2592 x 1944 1,6 MB, Nikon S2

Tests

Oben erwähnte Schnittsoftware stand für den Test nicht zur Verfügung, deshalb wurden alle Testbilder hier aus den MXF-Dateien mit der Demo-Version von Raylight in AVIs konvertiert. Die Standbilder wurden mit VirtualDub erzeugt, die Skalierung für die FAZ- und Downconvert-Simulation lief über Photoshop.

Formate

CodecAuflösungFramerate(n)FarbsamplingKompressionDatenrate
DVSD 720x57625p, 50i4:2:05:125 Mbps
DVCProSD 720x57625p, 50i4:1:15:125 Mbps
DVCPro 50SD 720x57625p, 50i4:2:23,3:150 Mbps
DVCPro HDHD 1280x 72012p-50p, 50i3:1,5:1,56,7:1100 Mbsp
DVCPro HDHD 1920x108025p, 50i3:1,5:1,5?:1100 Mbps
Frameraten beziehen sich auf die Zeitinformation, nicht die technische Speicherung. Mbps = Megabit pro Sekunde. Zum Vergleich: Firewire 400 Mbps, USB2 480 Mbps, Netzwerke 100-1000 Mbps. / Bei der Datenrate 100 Mbps entspricht 1 Minute in etwa 1 GB. /
In beiden HD-Modi läßt sich progressiv und interlaced aufnehmen, im 720/25p-Modus außerdem mit variablen Frameraten von 12 bis 50fps. / Panasonics DVCPro ist qualitativ vergleichbar mit Sonys DVCam: beide benutzen den DV-Codec (mit unterschiedlichen Farbsamplings), speichern aber auf robustere und schneller laufende Bänder.

Weblinks


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