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Projekt N.N. im K3

Pressemitteilung der Studierenden des Projektes NN (19.11.03)

Nachdem das Projekt NN im Sommer eine feste Zusage der Kampnagel-Dramaturgie erhalten hatte, im Januar/Februar 2004 auf Kampnagel in der Halle K3 arbeiten zu können, kam es jetzt, da eine etwa fünfzehnköpfige Gruppe von Studenten einen verabredeten Besichtigungstermin von K3 wahrnahm, zu einem völlig unbegründeten, inhaltslosen und willkürlichen Rückzieher.

Wir als Studierende können hierin nur eine nicht zu akzeptierende Geringschätzung unseres Status sehen.

Von der Dramaturgie wurde ein Zusammenhang zwischen der parallel stattfindenden Wehrmachtsaustellung und einem möglichen Risiko durch die Studierenden des Projekts NN konstruiert. Für die Studenten der HfbK ist dies nicht zu akzeptieren und wirft ein fragwürdiges Licht auf die Politik des Hauses.

Der Rückzug der Zusage wird in Zusammenhang mit einer Hamburger Kulturpolitik gesehen, die ihre Schwerpunkte in Unterhaltungs- und Entertainmentprogrammen zu setzen sucht und die zur Durchsetzung ihrer restriktiven Vorstellungen von künstlerischer Arbeit offenbar nicht nur diverse Intendanten und künstlerische Leiter opfert, sondern auf der Grundlage von vorauseilendem Gehorsam die Flure und Hallen von möglichen Überraschungen freizuhalten weiß.

Der zu erwartende Leerstand der K3 Halle zu Beginn des kommenden Jahres (und der Leerstand über weite Strecken diesen Jahres) stellen ein Symbol für die Angststarre dar, in die die künstlerische Leitung des Hauses offensichtlich gefallen ist. Die zu beobachtende Nutzung von K3 als Garderobe ist symptomatisch für die Haltung der Kampnagel-Dramaturgie gegenüber der Dringlichkeit aktueller künstlerischer Fragestellungen und der Rolle, die man offensichtlich den Hochschulen und den dort praktizierten Ansätzen zuschreibt.

Bei Rückfragen
040-4289-439/400
Ansprechpartner:
Korstaan Mahal
korstaanmahal@yahoo.de






Es sollte eine Reihe von Vortragsformen, Aktionen und Aufführungen geben, begleitet von öffentlichen Prozessen und Übungen.


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