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final cut

(kurz: FCP)
Das professionelle Videoschnitt- und Compositing-Programm FCP) bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um aus Video- und Audiomaterial Videofilme zu gestalten. Neben Filmen einer digitalen und analogen Kamera lassen sich Dateien verschiedener Graphikformate und Audiodateien importieren. Für die Bearbeitung des Filmmaterials steht neben den Funktionen zum Schneiden, Überlagern und Kombinieren eine Vielzahl von Filtern und Effekten zur Verfügung, deren Parameter beinahe beliebig konfigurierbar sind. Der fertige Videofilm kann auf ein Videoband überspielt oder in eine Datei exportiert werden, wobei für die Komprimierung verschiedene Codecs zur Verfügung stehen.
Die sehr intuitive Programmoberfläche besteht aus den vier Fenstern Viewer, Canvas, Browser und Timeline und erlaubt die Ausführung der meisten Funktionen sowohl mit Drag&Drop als auch über Tastaturkürzel und Menüs. Nicht nur die Bedienung des Programms, auch die Arbeitsabläufe selbst können auf unterschiedlichste Arten erledigt werden - je nach Vorliebe des Benutzers.
Wenn es auch für einige der Funktionen von FCP einer gewissen Einarbeitung bedarf, so ist es doch leicht möglich, sich innerhalb kurzer Zeit mit den grundlegenden Arbeitsschritten vertraut zu machen. In dieser kurzen Einführung soll gezeigt werden, wie man Filmmaterial importiert, wie man aus einzelnen Clips ein Video erstellt und wie man das erstellte Video exportiert, um es auf eine DVD zu brennen und um es auf einem Streaming-Server zu publizieren.

Einstellungen und Voreinstellungen
FCP-Programmfenster
Video, Audio und Einzelbilder importieren
Film erstellen und bearbeiten
Film exportieren

Einstellungen und Voreinstellungen
Schalten Sie den Videorekorder ein. Starten Sie das Programm Final Cut Pro im Ordner Programme (Applications) oder aus dem Dock.
Beim allerersten Aufruf von Final Cut Pro erscheint das Fenster Einstellung wählen, übernehmen Sie die hier gezeigten Einstellungen:

Wichtig: Wählen Sie als ersten Schritt den Menüpunkt Final Cut Pro > Voreinstellungen und wechseln Sie im Fenster Voreinstellungen auf die Schaltfläche Arbeitsvolumes:

Das Fenster Voreinstellungen
(Hinweis: Wenn Sie auf das Bild klicken, wird eine vergrößerte Ansicht in einem neuen Fenster dargestellt)
Klicken Sie auf Auswählen (oben, rechts von den drei blau markierten Kästchen) und wählen Sie auf der Festplatte benutzerdaten einen Ordner, in dem FCP Dateien ablegen kann. Da 5 Minuten Film 1 GigaByte Speicherplatz belegen, sollten Sie sich vergewissern, dass auf benutzerdaten noch genügend Speicherplatz frei ist. Geben Sie bei Oszillogramm-Cache, Piktogramm-Cache und Automatisch sichern auf jeweils über die Schaltfläche Auswählen denselben Ordner an.
Sollen mehr als 30 Minten Video in einem Stück vom Band auf die Platte überspielt werden, ist die Option Aufnahme limitieren anzupassen oder zu deaktivieren.
Wählen Sie als zweiten Schritt den Menüpunkt Final Cut Pro > Audio/Video-Voreinstellungen und wechseln Sie in dem Fenster auf die Schaltfläche Zusammenfassung. Stellen Sie die Parameter so ein wie hier gezeigt:

Das Fenster Audio/Video-Voreinstellungen


Falls Sie Videodaten von einem analogen Band importieren möchten, ändern Sie die Einstellung für Gerätesteuerung. Der S-VHS-Rekorder, der über den Analog/Digital-Konverter angeschlossen ist, kann nicht vom Rechner gesteuert werden.

Wählen Sie als dritten und letzten Schritt der Vorbereitungen Ablage > Projekt sichern unter, geben Sie Ihrem Projekt einen Namen und speichern Sie Ihr Projekt in einem Ordner auf benutzerdaten.

FCP-Programmfenster
Das Programmfenster besteht aus den vier Einzelfenstern Browser, Viewer, Timeline und Canvas. Jedes der Fenster kann separat skaliert und verschoben werden. Es ist immer nur eines der Fenster aktiv, erkennbar am dunkleren Grau am oberen Fensterrand. Die meisten Arbeitsschritte in FCP sind nur möglich, wenn das entsprechende Fenster aktiv ist.

Das Programm-Fenster von Final Cut Pro
Im Browser-Fenster werden das Quellmaterial für Ihr Videoprojekt und das gerade zu erstellende bzw. zu bearbeitende Video verwaltet:

Das Browser-Fenster
In der linken Spalte tauchen die Namen der in FCP importierten Video-, Audio und Graphikdateien (zombi, spirale,no23 record) und das gerade zu erstellende bzw. zu bearbeitende Video in Form von sogenannten Sequenzen (Sequenz 1) auf. Eine Video- bzw. Audiodatei oder einen Auschnitt davon bezeichnet man auch als Clip. Eine Sequenz besteht aus einer Reihe von Clips, die zusammen bearbeitet werden. Sequenzen werden in den beiden Fenstern Canvas und Timeline angezeigt: Ein Doppelklick auf eine Sequenz im Browser-Fenster öffnet diese in den Fenstern Timeline und Canvas. Ein Doppelklick auf eine Datei im Browser-Fenster öffnet diese im Viewer-Fenster. Änderungen an den in den Browser importierten Dateien haben keinerlei Auswirkungen auf das auf der Platte gesicherte Videomaterial. Im oberen Teil der ersten Spalte werden das aktuelle Projekt, hier tutorial, und der Ordner Effekte angezeigt, der Zugriff per Drag&Drop auf die Video- und Audioeffekte von FCP gestattet.
In der zweiten Spalte Dauer liest man die Länge des in der jeweiligen Datei enthaltenen Video- bzw. Audiomaterials ab: 00:02:29:05 bedeutet, dass der Clip eine Länge von 2 Minuten, 29 Sekunden und 5 Frames (Einzelbilder) hat. Es gibt noch über 40 weitere Spalten, in denen Angaben zu Clips abgelesen und eingetragen werden können

Im Viewer-Fenster kann das Quellmaterial gesichtet werden, bevor es ins Timeline-Fenster und damit in das gerade bearbeitete Video übernommen wird.

Das Viewer-Fenster
Wie schon erwähnt wird durch einen Doppelklick auf eine Datei im Browser-Fenster diese im Viewer-Fenster angezeigt.
Der gelbe Zeiger in der Navigationsleiste gibt die Abspielposition an. Er markiert stets die Position des gerade angezeigten Bildes innerhalb der aktuellen Datei. Er lässt sich auch mit der Maus bewegen und erlaubt so Scroll oder Scrub (schneller Durchlauf) durch den Clip.
Taste zum Abspielen (Stop/Play), beim Abspielen wandert der gelbe Zeiger mit.
Zeigt die Dauer (hh:mm:ss:frames) des Clips an.
Gibt die aktuelle Position innerhalb des Clips numerisch (hh:mm:ss:frames) an.
In-Punkt / Out-Punkt setzen_Oft soll nicht der ganze Clip sondern nur ein Teil davon dem Videoprojekt hinzugefügt werden: man positioniert an den gewünschten Anfangspunkt (mit den Pfeiltasten der Tastatur kann man bildweise positionieren) und klickt dann auf In-Punkt setzen. Genauso legt man den Endpunkt fest. Wird dieser Clip in die Timeline übertragen, erscheinen in Ihrem Videoprojekt nur die Frames, die zwischen In- und Out-Punkt liegen. Wie schon erwähnt, wird der Clip auf der Festplatte dadurch nicht verändert.
Außerdem kann man im Viewer-Fenster verschiedene Filter und Effekte betrachten und bearbeiten. Auch Clips aus der aktuellen Sequenz des Timelinefensters können im Viewer-Fenster angezeigt werden, z.B. um Anpassungen von Schnitten, Übergängen, Effekten und Audioeinstellungen vorzunehmen. Wird im Viewer-Fenster ein Clip aus der Timeline angezeigt, dann ändert sich die Navigationsleiste unter dem Bild:
Die perforierte Navigationsleiste weist darauf hin, dass der Clip aus der Timeline stammt.
Das Timeline-Fenster enthält alle Clips Ihres Videoprojektes in chronologischer Reihenfolge:

Das Timeline-Fenster _mit einem Videoprojekt, bestehend aus der Sequenz Sequenz 1, welche aus dem Clip zombi besteht
Die Clips in der Timeline werden von FCP zu einer Arbeitseinheit (Sequenz) zusammengefasst. Ein Videoprojekt kann aus mehreren Sequenzen bestehen. Die Sequenzen heißen standardmäßig Sequenz 1, Sequenz 2 , ..., sie können aber auch umbenannt werden.
Es gibt sieben Möglichkeiten, einen Clip in eine Sequenz einzufügen, d.h. einen Videoschnitt auszuführen. Am einfachsten zieht man einen Clip per Drag&Drop aus dem Viewer- oder Browser-Fenster in das Timeline-Fenster. Zieht man dabei den Clip auf das obere Drittel der Spur - durch eine dünne graue Linie abgetrennt - wird ein Schnitt im Modus Einfügen ausgeführt, zieht man ihn auf den unteren Teil der Spur, findet der Schnitt im Modus Überschreiben statt. Oder man zieht den einzufügenden Clip auf das Canvas-Fenster und wählt dann eine der sieben Schnittmethoden, die bei diesem Vorgang im Canvas-Fenster eingeblendet werden. Aus jedem Video-Clip werden im Timeline-Fenster automatisch drei Spuren, eine Videospur V1 und zwei Audiospuren A1 und A2.
Der gelbe Zeiger hat dieselbe Funktion wie im Viewer-Fenster.
Blendet Spuren ein und aus. Ausgeblendete Spuren sind zwar vorhanden und können auch bearbeitet werden, sie werden aber bei der Wiedergabe nicht angezeigt, sie werden auch nicht gerendert und bei der Ausgabe auch nicht aufs Band geschrieben.
Ein Klick auf dieses Symbol verhindert, dass der Inhalt dieser Spur verändert wird.
Legt die Zielspur fest. Clips, die einer Sequenz hinzugefügt werden, werden in die Zielspur "geschnitten".
Steuert das Aussehen der Video- und Audiospuren im Timeline-Fenster:_Wurde einem Clip ein Filter hinzugefügt, erscheint in der betreffenden Spur ein grüner Balken, wurde eine Bewegungseinstellung hinzugefügt, erscheint ein blauer Balken.
Steuert das Aussehen der Video- und Audiospuren im Timeline-Fenster: _Wurden Clips überlagert (mehrere Videospuren übereinander), erscheinen in den betreffenden Spuren schwarze Linien, die die Transparenz anzeigen sollen.
Steuert das Aussehen der Video- und Audiospuren im Timeline-Fenster:_Es können vier verschiedenen Höhen für die Spuren ausgewählt werden.
Gibt die aktuelle Abspielposition an.
Zum Ein- und Auszoomen der Sequenz
Zum Navigieren und Zoomen der Sequenz
Das obere Symbol aktiviert die Funktion Einrasten: Befindet sich die Abspielposition in der Nähe einer Markierung oder Ähnlichem, dann springt sie automatisch an diese Stelle. _Das untere Symbol aktiviert die Funktion Verbinden von Video- und Audiospuren: Sind die Spuren eines Clips verbunden, dann wirken sich Aktionen wie z.B. Schnitte oder Auswählen sowohl auf die Video- als auch auf die Audiospuren dieses Clips aus.



Im Canvas-Fenster wird die aktuelle Sequenz wiedergegeben.

Das Canvas - Fenster
Das Canvas-Fenster korrespondiert mit dem Timeline-Fenster. Die Timeline bietet eine graphische Darstellung der gesamten Sequenz und das Canvas-Fenster zeigt, welches Bild der Sequenz sich an der aktuellen Abspielposition befindet. Die gelben Zeiger in den jeweiligen Navigationsleisten sind miteinander gekoppelt. Änderungen im Timeline-Fenster sind sofort im Canvas-Fenster sichtbar.

Zum Setzen von In- und Out-Punkten einer Sequenz. _Bei der Ausgabe des Videos auf ein Band oder beim Export in eine Datei werden nur die Bereiche zwischen In- und Out-Punkten berücksichtigt. Sind keine In- und Out-Punkte gesetzt, wird die ganze Sequenz ausgegeben.
Tasten für den Videoschnitt _Wenn ein Clip im Viewer-Fenster geöffnet ist, bewirkt ein Klick auf das gelbe Symbol einen Schnitt im Insert-Modus, d.h. der Clip aus dem Viewer-Fenster wird in der Sequenz rechts von der Abspielposition eingefügt ("hineingeschnitten").
Mit dem kleinen Pfeil, rechts von dem blauen Viereck, lassen sich noch vier weitere Tasten einblenden für die insgesamt sieben Schnittmethoden: Überschreiben, Überschreiben mit Übergang, Einfügen, Einfügen mit Übergang, Ersetzen, Fit-To-Fill-Schnitt und Überlagern. Je nach Schnittart können die In- und Out-Punkte des einzufügenden Clips und die der Sequenz sowie die Abspielpostionen eine Rolle spielen.
Video, Audio und Einzelbilder importieren
Video-, Audio- und Graphikdateien, die bereits auf dem Rechner gespeichert sind, lassen sich per Drag&Drop ins Browser-Fenster ziehen oder über den Menüpunkt Ablage > Importieren > Datei einfügen. Ein importiertes Standbild wird dabei zu einem Clip, der ungefähr 12 Sekunden lang ist und identische Frames aufweist. Die Standbilddauer lässt sich im Fenster Voreinstellungen > Allgemein ändern.
Mit dem Menüpunkt Ablage > Importieren > Öffnen werden Dateien in einem separaten Vorschau-Fenster geöffnet und können dann mit Drag&Drop in den Browser oder die Timeline gezogen werden.
Filmmaterial von einem Band wird mit dem Loggen und Aufnehmen-Fenster auf den Rechner übertragen.
Legen Sie das Videoband in den entsprechenden Videorekorder. Falls analoge Videos übertragen werden sollen, schalten Sie auch den Formac-Konverter ein und drücken gegebenenfalls die Mode-Taste, damit das mit A beschriftete Lämpchen leuchtet. Wählen Sie den Menüpunkt Ablage > Loggen und Aufnehmen:

Das Loggen und Aufnehmen-Fenster
Falls Videos von einem MiniDV-Band übertragen
werden, stellt man die Gerätesteuerung auf
FireWirePAL ein und verwendet zum Vor- und
Zurückspulen des Bandes die Tasten am
unteren Fensterrand:
Falls Videos von einem S-VHS-Band übertragen
werden, muss das Band mit Hilfe der Tasten
des S-VHS-Rekorders positioniert werden.
Im unteren Teil des Loggen und Aufnehmen-
Fensters steht nicht mehr VTR OK sondern
Keine Kommunikation.
Unter Clip-Einstellungen kann man
spezifizieren, ob Video und/oder Audio und
wie die Audiokanäle aufgenommen werden
sollen. Kan1+Kan2 liefert zwei separate
Audiokanäle, die später unabhängig
voneinander angepasst werden können.

Es gibt mehrere Methoden, um Videomaterial vom Band auf den Rechner zu übertragen. Der Modus Direktaufnahme ist der einfachste, er eignet sich vor allem für Videobänder, die keinen durchgehenden Timecode haben.
Direktaufnahme:_Spulen Sie Ihr Band bis zu einem Frame, das ungefähr 7-10 Sekunden vor der Stelle liegt, ab der aufgenommen werden soll. Lassen Sie Ihr Band abspielen. 3-5 Sekunden vor der Stelle, ab der aufgenommen werden soll, klicken Sie auf die Taste Direkt am unteren rechten Rand des Loggen- und Aufnahme-Fensters:

Es erscheint ein größeres Fenster, in dem das Video während der Aufnahme gleichzeitig wiedergegeben wird. Die Übertragung des Filmmaterials auf den Rechner läuft. Mit der ESC-Taste wird die Übertragung beendet.
Der auf den Rechner überspielte Film wird nun in einem separaten Vorschau-Fenster angezeigt. Mit Drag&Drop ziehen Sie ihn ins Timeline- oder ins Browser-Fenster. Bei dieser Gelegenheit werden Sie noch aufgefordert, Name und Speicherort für diesen Clip anzugeben. Schließen Sie danach das Vorschau- und das Loggen-und-Aufnehmen-Fenster.
Film erstellen und bearbeiten
Im Folgenden soll gezeigt werden, wie man den Videoteil eines Clips mit dem Videoteil eines anderen Clips überschreibt, wobei der Audioteil des ursprünglichen Clips erhalten bleiben soll.
Mit einem Klick auf das gelbe Lautsprechersymbol mit der Ziffer 1 wird die Audiospur A1 deaktiviert, sie wird also beim Videoschnitt nicht als Zielspur verwendet. Deaktivieren Sie auch die Spur A2.
Spulen Sie im Timeline-Fenster den zu überschreibenden Clip bis zu der Stelle, an der der zweite Clip eingefügt werden soll. Bei aktivem Timeline-Fenster kann man auch mit der Leertaste den Clip abspielen bzw. stoppen. _Setzen Sie mit dem linken Symbol von den In-Punkt, er wird durch markiert. Positionieren Sie den gelben Zeiger an der Stelle, an der die Überschreibung enden soll und markieren Sie mit dem rechten Symbol den Out-Punkt.
Vorbereitungen für einen Videoschnitt
Spielen Sie im Viewer-Fenster den Clip ab, der eingefügt werden soll. Positionieren Sie die Abspielposition auf die Stelle, die das Ende des einzufügenden Teils festlegt, und legen Se dort den Out-Punkt fest. Man gibt also nur den Out-Punkt des einzufügenden Clips an, der In-Punkt wird von FCP automatisch berechnet. Man bezeichnet einen solchen Shnitt auch als Dreipunktschnitt.
Ziehen Sie nun mit der Maus den Clip vom Viewer-Fenster ins Canvas-Fenster und wählen ie aus den daraufhin eingeblendeten Schnittmethoden Überschreiben.


Nach dem Videoschnitt
Im Folgenden soll gezeigt werden, wie man einen Videofilter anwendet.
Markieren Sie in der Timeline durch einen Doppelklick den Clip, der durch einen Videofilter verändert werden soll. Der Clip erscheint wie bereits erwähnt im Viewer-Fenster. Wählen Sie im Menü Effekte den Menüpunkt Videofilter und z.B. Bildbearbeitung > Tonwertkorrektur. Wechseln Sie im Viewer-Fenster in den Titel Filter:

Das Viewer-Fenster mit geöffnetem Titel Filter
Im linken Teil des Fensters in der Spalte Parameter lassen sich die Parameter des Filters ändern, entweder durch Verschieben eines Reglers oder durch Eingabe numerischer Werte oder durch Auswahl vorgegebener Menüpunkte wie z.B. bei Kanal. Das Ergebnis ist sofort im Canvas-Fenster sichtbar.
Im rechten Teil des Fenster wird mit Hilfe von sogenannten Basisbildern (Keyframes) festgelegt, in welchem Bereich des Clips die einzelnen Parameter des Filter wirken sollen; sind keine Basisbilder vorhanden, wirken sich der Filter und etwaige Änderungen an den Parametern auf den ganzen Clip aus. Ein Basisbild für einen Parameter wird eingerichtet, indem man den gelben Zeiger wie gewünscht positioniert und dann in der entsprechenden Zeile auf die kreisförmige Taste mit der Raute in der Mitte klickt. Sind schon Basisbilder vorhanden, kann man mit den Pfeilen rechts und links zu den bereits vorhandenen Basisbildern springen. An jedem Basisbild kann ein Wert für den jeweiligen Parameter gesetzt werden. FCP interpoliert automatisch die Werte zwischen einem Basisbild und dem nächsten, sodass eine kontinuierliche Veränderung erzielt wird.
Im Beispiel wurden für den Parameter Gamma drei Basisbilder festgelegt und jedem Basisbild wurde ein spezieller Wert zugeordnet. Beim Abspielen des Clips mit dem gerade eingerichteten Filter Tonwertkorrektur wird daher der Gammawert von 1 kontinuierlich erhöht und nimmt dann wieder ab. Dem Filter wurde also ein dynamischer Verlauf zugeordnet.
Veränderungen, die durch Filter hervorgerufen werden, müssen in der Regel durch Berechnungen mit dem Filmmaterial kombiniert werden, diesen Vorgang bezeichnet man als Rendern. Ein roter Balken in der Timeline zeigt an, dass Rendern erforderlich ist. Über dem Lineal in der Timeline sind genau genommen zwei Statusbalken für das Rendern: der obere ist für Video und der untere für Audio. Mit dem Menüpunkt Sequenz > Alles rendern wird das Rendering gestartet.
Viele Funktionen, die während der Bearbeitung einer Sequenz benötigt werden, sind im Menü Sequenz zu finden. Wenn z.B. ein Teil einer Sequenz entfernt werden soll, ohne dass dabei ein Lücke entsteht, positioniert man in der Timeline den gelben Zeiger auf den Anfang des herauszuschneidenden Teils, wählt Sequenz > Schnittmarke hinzufügen, legt am Ende des herauszuschneidenden Teils ebenfalls eine Schnittmarke fest, markiert nun durch Anklicken den Teil zwischen den Schnittmarken und wählt dann Sequenz > Entfernen und Gap schließen.

Film exportieren
Export für die Ausgabe auf eine DVD
Um den Videofilm auf eine DVD brennen zu können, wird er zunächst in eine Datei exportiert. Diese Datei wird in das Programm iDVD importiert, welches dann die Komprimierung und den Brennvorgang übernimmt.
Wählen Sie im Menü Ablage den Menüpunkt Exportiere n > Quicktime.

Bei Format wählen Sie QuickTime Film. Klicken Sie dann auf Optionen. Bei Video wählen Sie unter Kompression den Codec DV-PAL und 25 Bilder pro Sekunde. Bei Ton wählen Sie unter Einstellungen 48 kHz und 16 Bit und keine Kompression. Für Internet-Streaming vorbereiten wird deaktiviert:

Geben Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei an, die relativ groß werden kann.
Export für die Ausgabe auf unserem Streaming-Server
Um eine möglichst breite Zielgruppe erreichen zu können, sollten Sie Filme für unterschiedliche Datenraten vorbereiten, zum Beipiel für 56k-Modem und für LAN-Verbindungen. Mit Hilfe eines Referenz-Videos kann dann in Abhängigkeit von der Netzanbindung des Nutzers der geeignete Film ausgewählt werden. Nähere Informationen finden Sie unter Multimedia Streaming-Server. Hier wird kurz gezeigt, wie Sie Filme mit unterschiedlichen Datenraten erzeugen.

Wählen Sie den Menüpunkt Ablage > Exportieren > Quicktime.


Bei Format wählen Sie QuickTime Film. Bei Verwenden wählen Sie z.B. nacheinander Modem, DSL/Kabel-Mittel und LAN.
Geben Sie jeweils Namen und Speicherort für die Dateien an.



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