Chat vom 09.10.2003
Herzlich willkommen beim alinearen Chat des SchreibNetz!
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BILDER IM CHAT
Das heutige Thema - das auch gleichzeitig das der letzten Woche war :
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jede woche ist melete bei uns, mneme gesellt sich zu ihr und aoede stimmt ihr lied an, wenn buchstaben und bilder sich verflüssigen
Mnemosine gilt in Griechenland als Mutter einiger Musen.
Musen halten Hof
Musenhof: Landwirtschaftlicher Betrieb auf dem Musen nach bestimmten kulturell geprägten Vorgaben gezüchtet werden
oh, da besucht noch jemand den musenhof... :-)
Der Ertrag pro Hektar variiert nach Witterung, Intensität der
Bewirtschaftung und Qualität des Saatguts.
oh, Erato ist auch dabei!
die muse der poesie
Erato ist eine kräftige Muse mit zupackenden Armen
wenn sie das Saatgut auswirft, streut sie weit und viel
ach dies eine erato, auf einem stein sitzend
und dann fängt rs schon zu blühen und zu gedeihen an
hoffentlich ist der stein nicht zu kühl!
vielgestalte formen haben diese musen in ihrem hof
das hängt aber auch von der art der züchtung ab
erato sitzt auf dem stein
ruht doch hier ihr ganzes sein
ihr blick ins vergangene rein
ihr spiel soll wohl zukunft sein
es gibt auch kleine einförmige musen, deren äußeres direkt als langweilig beschrieben werden kann.
wer züchtet, braucht auch satyre - die bevorzugten partner der susen musen
eiförmige musen - nie gesehen, wie hab ich mir die denn vorzustellen?
obwohl diese grauen musenn äußerst fleißig und auch witzig sein können!
einförmig, nicht eiförmig!
Ach sartyre, diese Angeber! Was gebraucht wird ist Gentechnik, Regen und Sonne im richtigen Maß und schwubs: sprießen die Musen!
e i, e i, e i -
EIFÖRMIG!!!
womit wir wieder beim thema wäre: was brauchen wir satyre?
wir haben doch schon alles, was wir brauchen, um musen zu susen ohne ende
hallo, am 14. Oktober geht's hier weiter:
Das ist ja spannend. Und Erato ist auch dabei!!!
poesie
E I S E O P
gleich zweimal ist erato dabei
als wenn eine zu wenig sei
adobe sei dank als ei
das ist doch einerlei
S E O P E I
Eine der neun Musen,
die heisst Erató.
Wir drücken sie an den Busen
und sind von Herzen froh,
dass wir sie gefunden haben,
denn sie h ütet die Conversation,
beschert uns ihre Gaben
und trägt uns in ferne Welten davon
Mutuelles Geschehen
auf Gegenseitigkeit
lässt moralischen Humus entstehen.
Der macht zum Austausch bereit.-
Dann glänzen die Anderweiten,
Antwortnot es nicht gibt,
könn´ Grenzen überschreiten
und einer den anderen liebt
Mit Freundlichkeit und Freude,
ohne Rechthaberei
erfüllt sie soziale Gebäude,
denn sie hat ihre Leier dabei.
Um das menschliche Selbstbemessen -
ein Mangel daran macht uns roh -
nie wieder zu vergessen,
ist hilfreich die Muse Erató
»Der historische Hintergrund profunder Verunsicherung treibt die Notwendigkeit der Selbstsorge (epiméleia heautoû) hervor, die Sokrates aufnimmt, methodisch betreibt und zum Begriff mit weit reichender Wirksamkeit in der abendländischen Geschichte macht. (...)
Die entsprechende Sorge ist aber von Anfang an nicht nur eine Sorge des Selbst um sich selbst, sondern ebenso um Andere und um die Poli-Gemeinschaft; sie hat zugleich individuelle und politische Bedeutung.«
(Aus: Wilhelm Schmid: Philosophie der Lebenskunst)
Die Selbstsorge beruht auf dem Prinzip der Mutualität:
Sich um Andere in demselben Maße zu kümmern, wie dies von Anderen für das Selbst erhofft wird, wird aus Klugheitsgründen zum Bestandteil kooperativer Beziehungen. ´
Musen sind die Schutzgöttinnen
der Künste
Charakteristisch für die moderne Gesellschaft scheint nun allerdings zu sein, dass viele darauf warten, umsorgt zu werden, wenige aber die Mühe der Sorge selbst auf sich nehmen. Um die Sorge überhaupt in Kraft zu setzen, bedarf es der Bereitschaft zur Einseitigkeit, wie sie exemplarisch in Beziehungen der Liebe praktiziert wird, ohne nach Wechselseitigkeit zu fragen, in reiner Form etwas in Beziehungen der Eltern zu ihren Kindern, bei denen erst im Laufe der Zeit Wechselseitigkeit entstehen kann. (…) Zur Wechselseitigkeit des Umsorgens, die das Ziel ist, ist die Einseitigkeit der Anfang der nicht übersprungen werden kann; …»Wenn Du geliebt werden willst, liebe!«
Erató ist die Tochter der Mnemosine und des Jupiters.
Sie beschütz soziales Geschehen, wie z.B. Hochzeiten.
Ihre Attribute sind Leier oder auch Guitarre.
aus einer giechischen Enzyklopädie, vorgelesen und übersetzt von Valasakis Valasakis
erato schenkt uns die bereitschaft zur einseitigkeit
und macht daraus gegenseitigkeit
da ist sehr gescheit
und vertreibt manches leid
hoch-zeit der mutualität
ein fest der erato
mit schöner musikalität
und versen von plato
wenn du geliebt werden willst, liebe!
spür des herzens hiebe
tief in deiner brust
erweckt ist die lust!
Mutualität
kommt für niemanden zu spät
Öffnet die Herzen
vertreibt die Schmerzen
in foher Runde
zu jeder Stunde
.
welch ein reigen
der wird zeigen
schöne weisen
auch die leisen
Kleine Musengeschichte (frei nach der griech. Enzyklopädie)
KLIO steht für den Anfang der Geschichte,
von EFTERPIs Ausschweifungen gibt es Berichte.
THALIA beschirmt Dichtkunst und Komödie,
MELPOMENI Drama und Tragödie
TERPSICHORI liebt den Tanz
ERATO die Hochzeit mit Schleier und Kranz
POLYMNIA Lyrik und Musik bewegt
URANIA Astronomie und Poetik prägt
Am Schluss steht KALLIOPIs Bild,
die als Mutter aller Musen gilt,
dabei sind alle Schwestern
und keine ist so Beste(rn)!
m u s e n h o f
der bilderchat ist ein musenhof, der salon und ...
Jetzt sind wir schon am Schluss,
allen Musen einen Kuss!
Antje sagt auf Wiedersehn,
das war ja heut mal wieder schön!
www.musenhof.de
.
(hab gerade festgestellt, dass es www.musenhof.de - leider - schon gibt)
ich fands heute auch wieder sehr schön - eine guter Start in eine aufregende Woche! Ciao bis nächste Woche! Yvonne :-)
hab ich auch grade gesehn - Schönheitsklinik!
Adieu!
schönheitsklinik - also dahin verirren sich die musen bestimmt nicht so schnell ;-)
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