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Unterwasser



Autor: Kurd Alsleben an
Heidi Salaverría
K.A. 24 Apr 2006: Liebe Heidi,
ueber Deinen Besuch haben wir uns sehr gefreut.
Meinen blinden Turn tue ich hier unwesentlich veraendert erstmal wieder rein:

«Zu unserer Verwandschaft zu Deinen Themen „DEMUETIGUNG / GENIESSEN / ANERKENNUNG“ kann ich jetzt ein bisschen Genaueres sagen, sie geht bei uns von ‘Anerkennung‘ aus.
Zuerst schreibe ich mal einen Satz, der von uns etwas sagt:

(Konversation ist nicht das Medium, in dem Interessen verhandelt oder Normen beschlossen werden;)
offizioese Konversationskunst,
unter dem Druck des herrschenden Paradigmas,
ist das jeweils ununterlaufbare tragende, bewegte Unterwasser -
gespeist aus Steigrohren des Unbewussten.

Die in einer Konversationskunstaffaire verbundenen Personen werden nicht auf der Basis von Interessen oder Logik zusammengehalten, sondern durch - in Deinem Sinne - ‘ANERKENNUNG‘ mediens Aesthetischem.
Die Zeichen ihres Konversierens sind aesthetisch und künstlerisch - Einheit von Inhalt und Form.
Wir arbeiten daran, einen Bereich von Konversation als Kunst zu entfalten (der einen Unterschied macht zu Konversation, die herrschende Meinung verstärkt).
Wie die Wörter ‘Paradigma / herrschende Meinung / Common Sense‘ zu gebrauchen sind, bin ich unsicher.
Wir begruerssen, dass Du parallel zum ‘Zweifel‘ des kritischen Common Sense, ‘Fülle / Geniessen (weiss nicht mehr genau, wie Du schriebst)‘ konstatierst, die den Common Sense ebenso teilweise ausser Kraft setzen kann.»

So weit.
Zum Inhalt vom ‘Aesthetischen (ueber „Demuetigung / Geniessen“ von Dir charakterisiert)‘ moechten wir weiter sprechen.»

Wenn Du im Gespraech Demuetigung und Anerkennung zusammen genannt hast und die drei Begriffe zusammen gelassen hast, war das verstaendlich.
Statt «…gespeist aus den Steigrohren des U…» moechte ich fast lieber sagen, …aus den “Steigrohren des Interesselosen“, (des Spielenden).
Du verbindest das oft mit dem Wort ‘passiv‘, ja vielleicht. - Viele Gruesse

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