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Mousiké

Autor: Kurd Alsleben
Mousiké-update
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Mousike ['mou-zike] die; -, -n; mousisch; Mousem [mou'ze:m] das; -s, -e:
´. Mousike ist ein Focus, ein Interpretationsmodus. Sie bezeichnet im konkreten Fall und allgemein das quasi Musikalische, das in allen Künsten steckt; mousich ist Adjektiv.´
. Der Begriff Mousike beinhaltet sowohl die Qualitäten der klassischen Sinne (kleine Mousike) sowie zusätzlich (weitere M.) die des
->Gedankensinns und des Ich-Sinns (Beziehung, ->Interaktion). Die letzten beiden sind Errungenschaften der zeitgenössischen Kunst oder der neueren Sinnesphysiologie.
´. Aus der Mousike die kleine Mousike besonders zu benennen, erklaert sich daraus, dass für sie, im Unterschied zur weiteren M., ein jahrtausendealter Erfahrungsschatz, entwickelte Begriffe und die Ideen der Aetshetik existieren. Es besteht ja auch die Gefahr, dass ihre Mouseme heute vernachlässigt werden und sie zeitweise verschwindet.
´. Mouseme sind die einzelnen sich abhebenden Einheiten, die bei einem konkreten Kunstevent in ->Proportionen zu den anderen Mousemen stehen. Mousem kann eine Wiederholung sein, ein Schweben, ein Link, ein Gedanke, ein grazioso, ein turn, ein, Farbfleck, ein fortissimo, auch eine Lokalkfarbe aus unterschiedlichen Farbflecken u.a. Je nach Betrachtungsstufe und Betrachtung wechseln die Mousemkonfigurationen.
´. Link: Der Gedankensinn hat in der bildenden Kunst mit der barocken ->Emblematik schon einmal eine dominierende Rolle gespielt. ´. K.A.
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q ´ Hans Jürgen Scheurle: Die Gesamtsinnesorganisation. Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung in der Sinneslehre. Phänomenologische und erkenntnistheoretische Grundlagen der allgemeinen Sinnesphysiologie. Thieme, Stuttgart 1984

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