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Frankscher Maximumeffekt

Autor: K.A.
Der Maximumeffekt ist die informationstheoretische Mathematisierung des Phaenomens der Auffaelligkeit. Er wurde nach seinem Entdecker Helmar Frank benannt und besagt, dass etwas dann am auffaelligsten ist, wenn es mit einer Haeufigkeit von 37% auftritt. Er ist die bekannteste mathematische Ableitung der Informationsaesthetik. der 50er/60er Jahre, auch die naehere Unterscheidung von aesthetischer und semantischer Information bearbeitete Helmar Frank (- die pragmatische Information stellte Peter Gaeng dar, indem er sie an der Interessiertheit, die eine Person an einer Sache hat, festmachte).


Link: Helmar Frank Paderborn 30.3.2002,
Meine drei wichtigsten Beitraege zur Informationspsychologie (Psychokybernetik) leistete ich schon 1958 in Paris, gleich zu Beginn meines wissenschaftlichen Werdegangs.

§§§ - Der erste Beitrag erwies sich als vielfach bestaetigte Grunderkenntnis der Informationspsychologie:
Die Aufnahmeschnelle ins Bewusstsein betraegt unabhaengig von Alter, Koerperzustand (Alkohol! Nikotin!) und Intelligenz (IQ)
    • Ck = 1 bit/SZQ
Dabei betraegt das subjektive Zeitquant (SZQ) - das "Lebensmoment" - durchschnittlich intelligenter, unter keinem Drogeneinfluss stehender Erwachsener 1 SZQ ca.gleich 1/16 sek.

§§§ - Als zweiten Beitrag erklaerte (und mass) ich die endliche menschliche Bewusstseinsweite durch das Produkt aus Bewusstwerdungsschnelle Ck und Verweilzeit T (kleiner oder ca.gleich 10 sek) im Bewusstsein (sog. Gegenwartsdauer):
    • Kk = Ck . T (kleiner oder ca.gleich 160 bit).

§§§ - Drittens erklaerte (und mass) ich das Gefuehl der Auffaelligkeit von Bewusstseinsobjekten der Information in := ld 1/wn durch den prozentualen Zeitaufwand fuer die Nn-malige, je die Zeit in / Ck erfordernde Aufnahme ins Bewusstsein:
    • Qn = Nn . in geteilt durch Sigma ueber n Nn . in
woraus sich nach Gewoehnung an die Haeufigkeitsverteilung (wn ca. Nn) ergibt:
    • Qn = wn . ld 1/wn geteilt durch Sigma ueber n wn ld 1/wn
und damit mein "Maximumeffekt": Eine Auftrittshaeufigkeit um 1/e ca.gleich 37% bewirkt die groesste, andauernde Auffaelligkeit.
[Formelschreibweise und eine Haefigkeitskurve Qn / wn werden umgehend verbessert und reingezeichnet.]


Link K.A.: Aus kuenstlerischer Erfahrung gab es seinerzeit, Anfang der 60er Jahre, wohl Zweifel an einer ausschlaggebenden Dominanz der Haeufigkeit. Darum entwickelte ich damals bildliche Vorlagen fuer eine allerdings nicht stattgefundene Untersuchung, die die Auffaelligkeiten von Farbe, Bedeutung, Haefigkeit in Konkurrenz stellen sollten.

Link: Zusammenfassung
a) die Aufnahmeschnelle von Information ins Bewusstsein betraegt 1 bit pro Lebensmoment
b) ein Lebensmoment dauert 1/16 sec
c) die Verweildauer einer Information im Bewusstsein, sofern sie nicht rekapituliert wird, betraegt 10 sec
d) die Bewusstseinsweite betraegt 160 bit
e) der Maximumeffekt: maximale Auffaelligkeit fuer Information besteht bei einer verhaeltnismaessigen Haeufigkeit des zeitlichen, raeumlichen etc. Auftretens von 37%.

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