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Hyperlink

Autor: Kurd Alsleben
Der Link wird i.d.R. technologisch als Programmverknuepfung aufgefasst. Aus kuenstlerischer Sicht ist er ein Ausdrucksmittel, denn eine Verknuepfung laesst sich auf sehr unterschiedliche Weise formulieren. [Anm_Hyperlink_tor] Wo ich linke, formuliere ich sie so und nicht anders und das bedeutet ja etwas. Ein Link ist also u.a. auch ein Zeichen.

(Umgangssprachliche Woerter haben oft mehrere Bedeutungen, im Woerterbuch mit 1., 2. u.s.w. markiert.)

Das Wort Hyperlink (Voss nennt es Ueber-Verbindung) deutet dann auch auf Hypertext und (mit der ihm in Informatikerkreisen angehaengten Parole "Getting-lost-in hyperspace") auf zentrale kuenstlerische Artistiken wie Verraetseln, Irritieren, Montage, Nonsens, Wiederholen, Ueberraschen u.s.w.

Hyperlinken oder Linken als Medienformat wie Zeichnen, Malen, Musizieren etc. zu begreifen, was zu recht getan wird, mag wegen der anscheinenden Duerftigkeit, auf eine andere Seite zu springen, im Moment fremd erscheinen. Tartsaechlich aber zeichnet das Linken Computer und Netz hervorragend aus und lenkt dadurch den Blick auf einen differenzierbaren Bereich der Aesthetik.

Link: Dass Hyperlinks z.B. auf dem Monitor durch Rot/Unterstreichung, Tastenimitation, Curserwandelung zu Haendchen oder nichts u.a. in Erscheinung treten koennen (das sind die oft penetranten sog. Winker oder Linker), sei hier nur erwaehnt. Sie gehoeren in eine andere Ebene und werden hier in diesem Stichwort nicht behandelt.





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